Sportschule wurde zum Centrum

Am Sonntag wurde der Schlussakt begangen auf dem langen Weg von der traditionsreichen, aber in die Jahre gekommenen Sportschule der 70er zum modernen SportCentrum. Bürgermeister Hermann Hupe gratulierte: „Das SportCentrum ist wieder aufgestiegen von der dritten Liga in die erste.“

Direktor Carsten Jaksch-Nink atmet durch. Ein hohes Tempo sind er, sein Team und der Fußball- und Leichtathletikverband FLVW gegangen. Jetzt lägen keine weiteren Bau- und Gestaltungspläne in der Schublade, so Jaksch-Nink.

Der letzte Akt von Um- und Ausbau wurde am Sonntag fröhlich mit den Nachbarn gefeiert.

Nachbarschaftliches Misstrauen scheint verstummt: Neue Parkplätze entlasten das Umfeld. Der neu gestaltete Straßenraum lädt auch die Nachbarschaft ein. Ein Highlight für den Stadtteil ist er geworden, betont Ratsvertreter Joachim Eckardt.

Die Gäste diskutieren bei Bratwurst und Pils noch. Die neue Überdachung des Straßenraumes mit rostenden Stahlelementen gefällt nicht jedem. „Mancher spricht schon von der kürzesten Bahnstrecke in der Welt“, lacht Carsten Jaksch-Nink. Den meisten Gästen sagt sowohl diese Konstruktion, als auch der neue Platz zu, der hier entstanden ist. Hermann Korfmacher lässt sich auf ein Open-Air-Sofa nieder. Der FLVW-Präsidenten lobt die Neugestaltung des Altbaus, in dem jetzt talentierte Fußballerinnen ein Internat finden, wie den haushohen Fußball, der zur Begegnung einlädt. Öffnung für die Nachbarschaft sei ein Punkt, der dem FLVW wichtig sei.

Das SportCentrum will künftig mehrmals im Jahr Highlights setzen auf dem neuen Freiraum. Dabei soll die Hotel-Gastronomie mal Martinsgans, mal Mallorquinisches servieren, ohne den Lokalen der Nachbarschaft Konkurrenz zu machen.

Übrigens: Nebenbei ist das SportCentrum nach Durable zum zweitgrößten Arbeitgeber in Methler geworden mit 150 Mitarbeitern.