Kamen. Mittendrin, oder besser gesagt, hoch oben auf der Lüner Höhe hat Michael Wrobel, Leiter des gleichnamigen Freizeitzentrums, seinen Arbeitsplatz ein Ort, an dem sich mitten in Kamen Vieles, was lange Jahre einfach nicht zusammen gehören wollte, zu einem Ganzen gefügt hat.
Begonnen hat Michael Wrobel seine Arbeit vor zehn Jahren in einem damals noch klassischen Jugendzentrum, mittlerweile hält er die Fäden für ein funktionierendes Stadtteilzentrum in den Händen, das zu einem Ort der Begegnung geworden ist.
Dort, wo sich lange Jahre Jugendliche unterschiedlichster Herkunft immer wieder heftige Auseinandersetzungen lieferten, treffen sich heute Familien zum gemeinsamen Frühstück, feiern Siedlergemeinschaften ihren Bayerischen Abend. Jeder kann von unseren Angeboten profitieren, so bunt gemischt wie das Programm ist auch das Publikum, sagt Michael Wrobel. Friedlicher sei es durch die Öffnung des Hauses und die Zusammenarbeit mit dem benachbarten Familienzentrum und den Schulen allemal dort oben geworden. Harmonie und deutlich weniger Reibereien bestimmten mittlerweile den Alltag auf der Lüner Höhe.
Als Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche, als Hilfe für Rat suchende Eltern, aber immer auch als Begleiter für den Nachwuchs auf dem Weg in die Selbstständigkeit steht das Freizeitzentrum auf der Lüner Höhe allen offen. Es ist uns gelungen, an dieser Stelle ein tolles Haus mit vielen Möglichkeiten zu schaffen, dessen Arbeit mittlerweile geschätzt und anerkannt wird und so mitten in einem ehemaligen Brennpunkt zu einem Ort der Begegnung geworden ist, sagt Michael Wrobel.