Kamen-Methler. Auf weniger Unfälle, hoffen alle Beteiligten nach dem Umbau der Kreuzungsanlage Westicker Straße (K40) und Lindenalle (L821), zu einem Kreisverkehr.
Vor allem, weil die Vorfahrtsregeln nicht beachtet wurden, kam es an dieser Stelle in der Vergangenheit immer wieder zu Unfällen mit Verletzten. Weder die Einengung der Fahrstreifen, noch die Verbesserung der Fahrbahnmarkierung oder Zusatzbeschilderungen konnten die Zahl der Unfälle dauerhaft senken. Daraufhin schlug die Unfallkommission den Umbau der Kreuzung zu einem Kreisverkehr vor.
Die Stadt Kamen übernahm wegen der Wichtigkeit des Projekts, im Vorfeld die Überplanung des Knotens zu einem Kreisel und stellte den Baulastenträgern Straßen NRW und dem Kreis Unna, eine detaillierte Kostenermittlung zur Verfügung. Außerdem wird die Stadt Kamen zukünftig für die Pflege der Grünflachen innerhalb des Kreisverkehrs und die Beleuchtung der Anlage sorgen.
Der Kreis Unna und Straßen NRW vereinbarten den kostspieligen Umbau der Anlage und setzten entsprechende Maßnahmen, trotz der angespannten Haushaltslage zeitnah um. Die Umbaumaßnahmen umfassten den Zeitraum vom 24. Juni bis zum 26. August 2010. Straßenbau, Bepflanzung und Beschilderung waren Teil der Gesamtkosten, welche sich auf ca. 200 000 Euro beliefen und von drei Partnern geteilt wurden. Das Land NRW übernahm 101 000 Euro, Straßen NRW 65 000 Euro und der Kreis Unna beteiligte sich mit 33 500 Euro.
Landrat Michael Makiolla pflanzte in dieser Woche eine dritte Linde zur Begrünung des Kreisels.