Methler. Pünktlich zum ersten Spatenstich für das neue Caritas Altenzentrum Peter und Paul am Pastoratsfeld in Methler überbrachte Bürgermeister Hermann Hupe gestern die Baugenehmigung.
Für 4,3 Millionen Euro errichtet die Caritas Altenpflege Dortmund hier ein Haus zur Vollzeitpflege mit 50 Plätzen. Es werden 40 Einzelzimmer und 5 Doppelzimmer zur Verfügung stehen.
Über ein Angebot von Kurzeitpflegeplätzen, so erklärte Geschäftsführerin Brigitte Skorupka, sei noch nicht entschieden worden. Darüber werde ebenso wie über die Pflegesätze derzeit noch mit den Leistungsträgern verhandelt. Sicher sei aber, dass Menschen die zu uns kommen wollen, in jedem Fall eine Pflegestufe haben müssen. Das ist Voraussetzung.
50 Pflegeplätze
Bis die ersten Pflegegäste ihre Zimmer beziehen, wird es freilich noch etwas mehr als ein Jahr dauern. Die Bauzeit wird sich über das gesamte Jahr 2011 erstrecken. Offiziell hat der Bau mit dem gestrigen Tage begonnen, allerdings wird das Gießen der Bodenplatte aufgrund der Witterungsverhältnisse aller Voraussicht nach nicht mehr in diesem Jahr geschehen.
In dem Gebäude (ein Erdgeschosse und eine 1. Etage), das komplett barrierefrei sein wird, sollen die Gepflegten in drei Wohngruppen eingeteilt werden.
Jede Wohngruppe wird einen eigenen Küchenbereich bekommen, in dem kleine Mahlzeiten, aber auch das Frühstück und das Abendessen zubereitet werden.
Das warme Mittagsessen wird das Altenzentrum in Methler vom Caritas-Pflegezentrum St. Josef in Dortmund-Derne erhalten, das die Essen täglich anliefern wird. Im Erdgeschoss soll zudem eine auch der Kamener Öffentlichkeit zugängliche Cafeteria entstehen, in der ebenfalls warme Mahlzeiten von St. Josef angeboten werden sollen. Eine kleine Kapelle ist ebenfalls im Erdgeschoss vorgesehen, um den Bewohnern problemlos die Teilnahme an Gottesdiensten zu ermöglichen.
Der Name Peter und Paul für das neue Altenzentrum, neben dem zurzeit ein Komplex von 35 altersgerechten Wohnungen der Wohnungsbaugenossenschaft Lünen entsteht, sei gewählt worden, weil sowohl die katholische wie auch die evangelische Gemeinde einen Zugang zu den beiden Aposteln und Kirchenvätern hätten, sagte Skorupka.