Kamen. Auch die dritte Bewährungsprobe seit Beginn der Renaturierungsmaßnahmen der Seseke im Stadtgebiet ist überstanden. Nach der Schneeschmelze hatte der Pegel am Sesekedamm am Freitag zwischenzeitlich seinen Höchststand von 3,20 Meter erreicht.Seitdem aber fallen, abgesehen von einer kurzen Unterbrechung am Sonntag infolge des Regens, die Pegelstände kontinuierlich. Gestern wurden nur noch zwei Meter gemessen.
Auch an der Körne, die zwischenzeitlich im Bereich des Radweges über die Ufer getreten war, sinkt der Wasserspiegel wieder. Hier wurden am Freitag noch 1,85 Meter gemessen. Inzwischen sind es nur noch 90 Zentimeter. Beide Flüsse führten im vergangenen November nach heftigen Regenfällen deutlich mehr Wasser.
Michael Steinbach. Pressesprecher des Lippeverbandes freut sich darüber, dass im Bereich des Flussbettes der Seseke bisher keine erkennbaren Schäden durch das Hochwasser aufgetreten sind. Weder die Uferbefestigungen noch Brücken sind in Mitleidenschaft gezogen worden.