Überplanung der Unnaer Straße

SPD
FRAKTION IM RAT DER STADT KAMEN

Kamen, 25. Januar 2011

Westfälische Rundschau
Hellweger Anzeiger

Pressemitteilung

Die Ampelanlage an der Kreuzung Unnaer Straße / Dortmunder Allee wird zeitnah modernisiert bzw. erneuert werden. Das erfuhr Petra Hartig, Vorsitzende des SPD-Ortsverein-Südkamen, in einem Gespräch mit Vertretern des Landesbetriebes Straßen NRW.

„Da in der mittelfristigen Planung an dieser Stelle auch ein Kreisverkehr vorgesehen ist, sei es auch denkbar, im Zuge der Modernisierung dort eventuell einen Kreisverkehr unter Nutzung der Mittel für die Sanierung der Ampelanlage zu errichten, “, sagte Ursula Müller, Mitglied der SPD-Fraktion und Vorsitzende des Straßenverkehrsausschusses. Daher regt die SPD-Fraktion an, dass die Stadtverwaltung Kamen gemeinsam mit dem zuständigen Straßenbaulastträger die technischen Möglichkeiten sowie die anfallenden Kosten eines möglichen Kreisverkehrs an dieser Stelle überprüfen und auch nach weiteren Fördermöglichkeiten Ausschau hält. „Ohne zusätzliche kommunale Mittel wird es nicht gehen“, erklärte Marion Dyduch, „daher wird die Mittelbereitstellung auch ein ratspolitisches Thema werden.“

„An der Lindenallee in Kamen-Methler ließ sich auf ähnliche Weise ein Kreisverkehr realisieren“, erinnert Ursula Müller. Für den nun dort vorzufindenden Kreisverkehr wurde auch zunächst eine Ampelanlage in Betracht gezogen.

Darüber hinaus regen die Sozialdemokraten eine Überplanung der Unnaer Straße an. Bekanntlich handelt es sich bei der Unnaer Straße um eine städtische Straße, somit liegt die Planungshoheit in Händen der Stadt Kamen. „Aus unserer Sicht wäre es sinnvoll, im Zuge der geforderten Temporeduzierung auf der Unnaer Straße und der damit verbundenen Verbesserung der Parkraumsituation dort den Straßenraum komplett zu überplanen“, erklärte Ursula Müller. „Vielleicht gelingt es, beide Maßnahmen, Kreisellösung und Straßenraumgestaltung, zu koordinieren und aus einem Guss herzustellen“, ergänzte die Vorsitzende des Straßenverkehrsausschusses.

Mit Blick auf die städtischen Finanzen sei sicherlich keine Realisierung in diesem Jahr möglich, aber für die nahe Zukunft sei eine zweckmäßige Sanierung der Unnaer Straße sicherlich auf der Tagesordnung. Als Sofortmaßnahme denkbar bleibt, sowohl die Temporeduzierung als auch die Anlage von Radfahrspuren. „Dafür werden wir uns stark machen“, sagte Petra Hartig aus Südkamen.

„Natürlich ist uns aber auch klar, dass es im Kamener Stadtgebiet zahlreiche Straßen gibt, die saniert und repariert werden müssen. Das alles werden wir als Fraktion und Partei begleiten und durch die Festlegung von Finanzierungsschwerpunkten im kommunalen Haushalt ebenfalls abarbeiten wollen“, erklärte Fraktionsvorsitzende Marion Dyduch abschließend.

Marion Dyduch
Fraktionsvorsitzende