Bagger rollen im Herbst am Bahnhof an

Kamen. Im Herbst sollen die Bagger anrücken für die Modernisierung des Bahnhofes. Wann auch der Haltepunkt Methler nachgebessert wird, bleibt offen, so der am Donnerstag im Planungsausschuss des Rates präsentierte Sachstand.

Konkretisiert wurden inzwischen die Planungen für den Kamener Bahnhof. Der Bahnsteig am Bahnhofsgebäude wird zwar angehoben, es gibt im gesamten Bahnhofsbereich neues Licht, neue rutschfeste Bodenbeläge und neue Lautsprecheranlagen – aber erst einmal keine weitere Überdachung. Statt dessen plant die Bahn ein weiteres Wartehäuschen angrenzend an die neu postierte Fahrradabstellanlage.

Der Tunnel zum hinteren Gleis dagegen wird saniert. Die beiden Aufzüge für behindertengerechten Zugang sollen hinter den Treppen entstehen. Die Aufzüge sollen groß genug gebaut werden, um Rollstühle, Kinderwagen und Fahrräder aufzunehmen. Auch der hintere Bahnsteig erhält kein neues Dach. Das alte gilt derzeit als regendicht.

Für den Bahnhof Methler wird immer noch geprüft, ob der besonders schmale Bahnsteig in Fahrtrichtung Dortmund verbreitert wird. Laut Thomas Ressel vom zuständigen Zweckverband kommt es zum Beispiel darauf an, ob die vorhandene Beleuchtung für einen Meter mehr Bahnsteigbreite ausreicht. Muss auch die erneuert werden, wird das ganze teurer und rutscht auf der Zeitschiene nach hinten.

In Gegenrichtung wurde mehr Platz gewonnen durch die Demontage eines Zaunes unter der Straßenbrücke. Konkret geplant sind neue Anzeigen für die Fahrgäste. Auch hier wird es eine Komfortlösung nur in Richtung Dortmund, eine abgespeckte Variante in Richtung Hamm geben. Zumindest dafür scheint die Finanzierung gesichert.