„Wunderwerk der Ökumene“ wächst

Methler. Das „Wunderwerk der Ökumene“ wächst: Mit der gemeinsamen Grundsteinlegung für das Altenzentrum „Peter und Paul“ am Pastoralsfeld in Methler konnte ein weiterer wichtiger Schritt zur Realisierung des 4,3 Millionen teuren Projektes umgesetzt werden.

Hier diejenigen, die der Pflege bedürfen, direkt nebenan jene, die in altengerechten Wohnungen ebenfalls ein neues Zuhause finden werden. Dass das Altenzentrum von der gemeinsamen Idee und Umsetzung lebt, betonten sowohl Brigitte Skorupka, Geschäftsführerin der CaritasAltenhilfe Dortmund als auch Bürgermeister Hermann Hupe. „Hier entsteht ein Ort, ein Platz in der Mitte, wo man gerne hingeht und sich ganz schnell zuhause fühlen wird“, freute sich Architekt Anselm Vedder.

Vollzeitpflege mit 50 Plätzen

Als Zeichen für den Zusammenhalt aller an diesem Projekt Beteiligten stand die gemeinsame Grundsteinlegung mit Vertretern der Caritas-Altenhilfe und der Wohnungsbaugenossenschaft Lünen, die in direkter Nachbarschaft 35 altengerechte Wohnungen entstehen lässt.

Mit kirchlichem Segen im Beisein von Pfarrer Jochen Voigt von der evangelischen Kirchengemeinde und Diakon Walter Schindler von der katholischen Kirche wurde die Grundsteinlegung vollzogen. Eingemauert wurden Urkunde, Tageszeitungen, kirchliche Zeitungen und aktuelle Münzen. Für immer und ewig auf der Urkunde und für die Nachwelt festgehalten: Informationen zum Altenzentrum Peter und Paul, über den derzeit amtierenden Papst Benedikt XVI., Nordrhein-Westfalens Ministerpäsidentin Hannelore Kraft und auch, dass der derzeitige Bundespräsident Christian Wulff heißt, wurde vermerkt.

Die Caritas Altenpflege errichtet auf dem Pastoralsfeld ein Haus zur Vollzeitpflege mit 50 Plätzen. 40 Einzelzimmer und fünf Doppelzimmer werden dort eingerichtet. „Zur Zeit sieht es so aus, dass wir mit vier Kurzzeitpflegeplätzen planen können“, berichtet Brigitte Skorupka. Allerdings wird es noch ein Weilchen dauern, bis die ersten Bewohner einziehen werden. Gebaut wird wohl noch das ganze Jahr, die ersten Bewerbungen für mögliche Bewohner werden wahrscheinlich im Sommer entgegengenommen.

Komplett barrierefrei wird das Gebäude, dass nach der Fertigstellung drei Wohngruppen beherbergen wird.

Jedes Zimmer erhält eine Nasszelle, jede Wohngruppe einen eigenen Küchenbereich. Im Erdgeschoss entsteht eine Cafeteria, die auch der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen wird, ein Garten wird altersgerechte Wohnungen und Pflegezentrum miteinander verbinden.