Wie könnte das Bildungspaket der Bundesregierung vor Ort in Kamen umgesetzt werden ? Dieses Thema soll auf Antrag der Kamener SPD-Fraktion im Rahmen der nächsten Sitzung des Schul- und Sportausschusses am 10. März 2011 erörtert werden.
Zwar sind die weiteren Hartz-IV-Regelungen immer noch nicht verabschiedet, aber im Bereich des Bildungspakets gibt es eine einheitliche Linie.
Die Absicht, die Leistungen vor Ort durch die Kreise und die örtlichen Verwaltungen umsetzen zu lassen, begrüßen wir durchaus, erklärte Heiko Klanke, stellvertretender Fraktionsvorsitzender, schließlich wüssten die Verantwortlichen vor Ort, wie am effektivsten Angebote organisiert werden können, welche Strukturen mit ins Boot genommen werden können, ergänzte Heiko Klanke, und: Die Akteure vor Ort wissen genau, wer welche Unterstützung benötigt.
Für uns als Fraktion ist es wichtig, dass die Hilfen schnell und nach Möglichkeit auch unbürokratisch die anspruchsberechtigten Kinder und Jugendlichen erreichen, sagte Marion Dyduch, Vorsitzende der SPD-Fraktion. Wie diese Hilfen letztendlich aussehen können, darüber soll die Stadtverwaltung erste Informationen, erste Ideen im Schulausschuss vortragen.
Wir alle, die steuernde Politik und die Bürgerinnen und Bürger, möchten endlich wissen, wie es weiter geht, sagte Heiko Klanke.
Mit dem so genannten Bildungspaket will die Bundesregierung die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen aus finanzschwachen Familien fördern. Diese Hilfen können vielschichtig ausfallen. Insgesamt verteilt sich das Paket auf die Bereiche: Lernförderung, Schule, Sport, Mittagessen, Kultur, Mitmachangebote.
Über die gesetzlichen Bestimmungen des Bildungspakts werden wir uns auch schon in unserem Fraktionsarbeitskreis Schule in der kommenden Wochen informieren, soweit sich bis dahin Umsetzungen konkretisieren, erklärte Joachim Eckardt, Leiter des Fraktionsases und Vorsitzender des Schul- und Sportausschusses.