Kamen. Mit einem Kracher holt die Stadt die Debatte um den Weihnachtsmarkt vom Eis. Ab diesem Jahr soll es für jeweils vier Wochen eine 20 mal 20 Meter große Eisbahn geben als Zentrum für viel weihnachtliches Programm.
Es habe zuletzt viel Kritik am Weihnachtsmarkt gegeben, räumt Bürgermeister Hermann Hupe ein. Er hofft, eine Antwort auf das zu kurz, zu klein, nichts los gefunden zu haben. Rund um die Eisbahn (voraussichtlich ab 25. November) wird es Stände geben, womöglich Versorger, die zuletzt in der City eine Weihnachtsinsel bildeten. Auf einer Bühne sollen wieder Schulen und Kindergärten agieren können und auch die kulinarische Weihnacht der KIG mit verkaufsoffenem Sonntag wird integriert. Ein Gastronomie-Zelt, zugleich Chance für Firmen- und Vereinsweihnachtsfeiern ist geplant und vieles mehr.
Die Eisbahn kommt mi t Infrastruktur von Schlittschuhverleih bis Servicepersonal. auf ihr sollen tagsüber auch Kindergruppen aus Einrichtungen zu Sonderpreisen laufen können, abends dann ist Eisstockschießen geplant. Begeistert reagiert für die Innenstadthändler Lothar Becher: Das wird einzigartig sein im Kreis. Stadtdezernent Ronald Sostmann ist sicher, hier gebe es die Chance, nach zu erwartenden Anlaufproblemen auf Jahre ein starkes Event für Kamen zu schaffen.
Das Eislaufen soll zu akzeptablen Preisen möglich werden, z.B. 2 oder 2,50 Euro pro Stunde für Erwachsene. Finanziert wird das ganze ohne städtisches Geld allein durch Bandenwerbung und Sponsoring. Unsere Zeitung wird sich finanziell und mit Sonderaktionen als Medienpartner beteiligen.