SPD will Ufer überplanen

Kamen. Für Attraktivität der Stadt für Senioren will sich die SPD weiter einsetzen. Dies sei ein Schwerpunkt der weiteren Arbeit, so Fraktionschefin Marion Dyduch. Außerdem will sie daran festhalten, die Ufer der bald endgültig umgestalteten Seseke zu überplanen.

Weil für viele Aufgaben gerade auch im Sozialbereich das Geld knapp bleiben werde, will die SPD soziale Netzwerke wie die Initiative „Bürger für Bürger“ in Heeren-Werve stärken und wenn möglich ausweiten auf andere Teilgebiete der Stadt. Man könne sich zum Beispiel über die Seniorenheime hinaus ein en Ehrenamtspool von Menschen vorstellen, die bereit sind ältere Mitbürger zu besuchen und zu unterstützen.

Bei Wohnraumplanungen, zu denen die Erstellung des geplanten Handlungskonzeptes der Stadt gehöre, müsse noch stärker auf bekannte demografische Prozesse eingegangen werden, ist Marion Dyduch überzeugt.

Chancen für mehr Attraktivität nicht nur für Senioren sondern für alle Bürger der Stadt sieht sie weiterhin in der laufenden Sesekeumgestaltung. Die gehe wie weitere große Bauprojekte in der Stadt absehbar dem Ende zu. Das könne Chancen schaffen, im schmalen Stadtbudget nach Potenzialen zu suchen, die Ufer der neu Seseke zu entwickeln im Interesse der Bürger. Hier will die SPD „politische Hartnäckigkeit“ zeigen. Unterstützung werde man dafür auch beim Lippeverband suchen, mit dem ja bereits Projekte wie die Kunst an der Seseke erfolgreich entwickelt worden seien.