Kamen. Bevor sich die Türen öffnen, strahlen und winken sie noch einmal in die Kamera. Es soll ein lieber Gruß sein. An Dennis, ihren Kollegen. Dieser leistet nämlich derzeit für die Bundeswehr in Afghanistan seinen Wehrdienst ab. Die Kameraden des Löschzuges III freuen sich jetzt schon auf ein Wiedersehen im Juli.
Wenige Minuten später war er angebrochen, der Tag der offenen Tür der Freiwilligen Feuerwehr Kamen-Heeren. Und das Fazit direkt vorneweg: Trotz eines kurzen Regenschauers wollten am Samstag zahlreiche Besucher hinter die Kulissen der Feuerwehr schauen.
Bei Erbsensuppe und Bratwurst vom Grill informierten sich die Bürger nicht nur über die Arbeit der Brandbekämpfer, sondern bestaunten auch die Fahrzeugausstellung. Neben den Fahrzeugen des Löschzuges präsentierte die Wehr auch historische Feuerwehrfahrzeuge des historischen Löschzuges Pelkum auf ihrem Gelände.
Bei Übungen der aktiven Feuerwehrkameraden und der Jugendfeuerwehr konnte sich die Bevölkerung von der umfangreichen Ausstattung und dem Wissensstand des Löschzuges überzeugen. Und sie brachte den Aktiven viel Respekt für ihre Arbeit ein.
So wurde zum Beispiel ein Pkw-Unfall mit einer eingeklemmten Person simuliert. In Zusammenarbeit mit dem DRK wurde die Person befreit und damit gerettet. Darüber hinaus wurde für die kleinen Dorfbewohner Spiel und Spaß geboten. Daneben erfreuten sich die Rundfahrten mit einem Feuerwehrauto großer Beliebtheit.
In dem von den Kameraden frisch renovierten Schulungsraum boten die Frauen der Feuerwehrkameraden Kaffee und Kuchen an. Zum Abschluss des Tages trat das Westfalen-Echo auf und führte noch einmal bekannte Stücke auf.