Kreis will weiter Auszubildende einstellen

Kreis Unna. Der Kreis will trotz der anhaltend schwierigen Haushaltslage weiter ausbilden. „Wir nehmen unsere Verantwortung gegenüber junge Mensch ernst“, sagt Michael Makiolla. Nach einem Beschluss im Kreisausschuss können im nächsten Jahr insgesamt 16 Auszubildende bei der Kreisverwaltung einsteigen.

„Die Kreisverwaltung ist ein großer Arbeitgeber und hat deshalb eine Vorbildfunktion, der wir durch diese Investition in die Zukunft gerecht werden. Auch die öffentliche Hand muss sich heute darum kümmern, dass sie morgen qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat“, unterstreicht Landrat Michael Makiolla.

Derzeit sind in der Kreisverwaltung rund 41 Prozent des Personals zwischen 51 und 66 Jahren alt. „Das heißt, dass bei uns in den nächsten fünfzehn Jahren rund 400 Fachkräfte ausscheiden“, so Makiolla. „Mit unseren Ausbildungsaktivitäten sorgen wir heute dafür, dass die Verwaltung auch morgen funktionsfähig bleibt“, hebt Landrat Makiolla hervor.

Der Landrat machte gleichzeitig klar, dass der Kreis durch die vollzeitschulischen Angebote an seinen fünf Berufskollegs in Lünen, Unna und Werne „alle Jahre wieder“ mehrere hundert junge Menschen für die Arbeitswelt qualifiziert und damit größter Ausbilder im Kreis bleibt.
Doch „Ausbildungsplätze entstehen traditionell in Unternehmen, und das wird sich nicht ändern“, appellierte der Landrat an die Wirtschaft, weiter auszubilden. „Wer heute investiert, gewinnt die Zukunft.“