Endgültiges Aus für Sauna im Hallenbad in Methler

Methler. Es hat sich ausgeschwitzt in der Sauna im Hallenbad in der Germaniastraße – nicht nur in den Sommerferien. Der Saunaofen bleibt endgültig kalt. Einen entsprechenden Entschluss hat der Aufsichtsrat der Gemeinschaftsstadtwerke Kamen-Bönen-Bergkamen (GSW) in seiner letzten Sitzung gefasst.

Die Gäste, erklärt GSW-Sprecher Holger Schöße auf Anfrage, würden in der kommenden Woche per Aushang über das Sauna-Ende informiert. Den Ausschlag für die Entscheidung der GSW gab der stetige Besucherschwund in den vergangenen Jahren. Gerade einmal 1780 Gäste besuchten die Sauna im vergangenen Jahr. Zum Vergleich: die neue Sauna in Bönen zog im ersten Betriebsjahr fast 25 000 Gäste an.

Besucherschwund

Aufgrund der angespannten Finanzlage ihrer Eigentümerkommunen und der damit verbundenen Aufforderung, das Millionendefizit im GSW-Freizeitbereich zu mindern, sah sich die Geschäftsführung zu dieser unpopulären Entscheidung gezwungen. Für alle Kunden, die noch im Besitz einer Methleraner Saunakarte sind und diese bis zum 22. Juli (dem letzten Öffnungstag) nicht mehr absaunieren können, hält die GSW folgende Optionen bereit: 1. Barauszahlung des Restguthabens ab 18. Juli in der Kamener GSW-Verwaltung, Poststr. 4, Zimmer 207, zu den üblichen Bürozeiten. 2. Einsatz der Geldwertkarte in der neuen GSW-Sauna in Bönen. Pro Eintritt wird das Guthaben dort bei einer 100 €-Karte mit 13,95 €, bei einer 200 €-Karte mit 12,40 € und bei einer 300 €-Karte mit 10,85 € belastet. 3. Die Saunakarte Methler kann auch für Besuche aller GSW-Bäder genutzt werden. Hierbei wird der jeweilige Tarif eines Einzeltickets abgebucht. Die GSW weisen darauf hin, dass das Hallenbad in Methler auch künftig ohne Einschränkung für den Schul- und Vereinsbetrieb erhalten bleibt.