Kamen. Nach Vertagung um zwei Tage und nach positivem Unnaer Votum gab es auch im Kamener Planungsausschuss am Donnerstagabend grünes Licht für den Bau der Westtangente für die L663n bis zum Kamen Karree und für die Erschließung des interkommunalen Gewerbegebietes an der Unnaer Stadtgrenze.
Dienstag hatte die CDU noch Klärungsbedarf angemeldet. Auch am Donnerstag blieben für Ina Scharrenbach noch offene Fragen. Gutachter Harald Blanke betonte erneut, mit Maßnahmen zur effektiveren Ampelsteuerung und Ausbau der Schattwegeinmündung um zwei Abbiegespuren in Richtung Innenstadt seien weitere Gewerbeerschließungen mit Bau der Westtangente zu verkraften.
Für die SPD begrüßte Marion Dyduch, dass es hier voran gehe, auch wenn offen bleibt, wann die Westtangente einmal realisiert wird. Man wolle das interkommunale Gewerbegebiet gemeinsam mit Unna entwickeln. Die CDU schloss sich dem positiven Votum an. Wichtig bleibe, dass von Ost nach West gebaut werde, damit nicht zwischenzeitlich ungewollte Verkehrsströme geschaffen würden.
Die Grüne lehnten die Westtangente ab, die Linke enthielt sich.