Uferzone erhält eine „Bettdecke“

Kamen. Nur noch ein paar Wochen, dann ist der Umbau der Seseke in Kamen-Mitte abgeschlossen.

An der Maibrücke in Richtung Hochstraße haben große Bagger inzwischen auch die letzten alten Betonschalen aus dem Flusslauf entfernt. Und so schlängelt sich die Seseke auch hier nun wieder in ihrem natürlichen Bett. Mit schwerem Gerät wird jetzt allerdings noch an der Uferzone auf der Nordseite zur Innenstadt hin gearbeitet. Hier werden große weiße „Geotextil“-Bahnen zwischen der unteren Erdschicht und einer Schotterlage darüber verbaut. Sie sollen in der ersten Zeit nach dem Umbau zur Stabilisierung der Böschung und des Bodens dienen.

Vor allem an Stellen mit hoher Strömungsdynamik nutzt man dieses Flies, das mit der Zeit im Boden verrottet. Noch im September ist der Seseke-Umbau an dieser Stelle fertig. Und auch auf der sieben Kilometer langen Strecke zwischen Bönen und Kamen geht es zügig voran. Hier sind nach Auskunft von Michael Steinbach vom Lippeverband bereits 55% der Arbeitem erledigt.