Einblicke in den „Ursprung“

Kamen. Einen Streifzug durch Jerusalem mit Bildern des Fotografen Hanan Isachar bietet noch bis zum 26. September eine Ausstellung des Freundeskreises Shalom Eilat in der Sparkasse. Mit Fotos von Christen an der Grabeskirche, Juden in Gebetsmänteln oder von muslimischen Wallfahrten. Der Wüste Juda oder den See Genezareth. Jerusalem im Blickpunkt als „der Ursprung“ dreier monotheistischer Religionen.

Besucher können diese Welt aus der Sicht Hanan Isachars allein erkunden – oder mit Hilfe des Freundeskreises Shalom Eilat.

Denn der hat sein 15-jähriges Bestehen in diesen Tagen zum Anlass genommen, mit der Ausstellung Israel den Kamenern noch ein Stück näher zu bringen. Und stellt so an jedem Tag zwischen 15 und 17 Uhr ein Mitglied des Vorstandes ab, das bei Interesse die Besucher durch die Ausstellung führen wird. Und bei Bedarf beispielsweise erklären wird, warum der Eintritt in die Grabeskirche nach Minuten eingeteilt wird.

„Immer dort, wo sich Menschen begegnen und vernünftig miteinander umgehen, können wunderbare Freundschaften entstehen“, sagte Bürgermeister Hermann Hupe. Der Freundeskreis habe bewiesen, dass man Versöhnung auch leben könne und das Band der Städtepartnerschaft jahrelang sorgsam gepflegt. Nicht umsonst habe Jacky Pri-Gal, der als treibende Kraft der Freundschaft zwischen Eilat und Kamen gilt, einmal auf die Frage, wie das deutsch-israelische Verhältnis einzuschätzen sei, geantwortet: „Normal nie, ab er immer normal.“