Kamen. Das Jugend-Kultur Café hatte zur All-in Party geladen und trotz erster Berührungsängste entwickelte sich eine faszinierende Atmosphäre – ein Miteinander behinderter und nichtbehinderter Jugendlicher, wie man es nicht jeden Tag erlebt.

Strahlende Gesichter erleuchteten das Jugend-Kultur Café bei der All-in Party am Wochenende fast so hell wie das Discolicht der Scheinwerfer. Trotz erster Berührungsängste seitens derer, die nicht tagtäglich mit Behinderungen konfrontiert werden, entwickelt sich eine faszinierende Atmosphäre – ein Miteinander, wie man es nicht jeden Tag erlebt. Der Rollstuhl wird links liegen gelassen, stattdessen getanzt, und die Arme in die Luft gerissen. Statt komischen Blicken aus dem Augenwinkel wird zusammen getanzt. Ausgelassene Stimmung und Freude, die vor allem den körperlich und geistig behinderten Menschen tatsächlich ins Gesicht geschrieben ist.

„Das Einzige was jetzt noch fehlt ist ein behindertengerechter Zugang zum JKC“, so Alex Tillmann.