Kamen. Fröhliche Eiszeit, heißt es seit gestern Abend auf dem Alten Markt. Vier Wochen lang wird das Vergnügen dauern, das schon seit Tagen in aller Munde ist. Unsere Zeitung unterhielt sich mit einem der Macher, Kamens Wirtschaftsförderer Ronald Sostmann, über das Ereignis, über Hintergründe und weitere Pläne.
Wer hatte eigentlich die Idee zur Winterwelt?
Ob Sie es glauben, oder nicht, es war der Bürgermeister! Er hat Christian Frieling und mich dann mit der Umsetzung beauftragt. Die Vorgabe war: Es darf die Stadt nichts kosten.
Wer hat dann finanziell die Kuh vom Eis geholt?
Wie man hört, hat die Winterwelt immerhin ein Budget von 70 000 Euro.
Die Winterwelt finanziert sich komplett über Sponsoren, Banden- und Standwerbung. Bei unserer Kalkulation sind wir sicherheitshalber auch von den derzeitigen Temperaturen ausgegangen. Es kann also eigentlich nichts schiefgehen. Eine Neuauflage im kommenden Jahr ist aus meiner Sicht sehr wahrscheinlich.
Was wird es rund um die Eisfläche an Angeboten geben?
Wir haben hier keinen Weihnachtsmarkt im klassischen Sinne. Und das wollten wir auch nicht. Rund um die Eisbahn gibt es Versorgungsstände. Man kann Süßigkeiten, Hamburger, Bratwurst, Backwaren und in der Skihütte auch typische Getränke wie Glühwein, Jagertee und anderes bekommen. Dazu gibt es ein umfangreiches gastronomisches Angebot im Gastrozelt. Die Vorbestellung hier sind unglaublich gut gelaufen. Viele Betriebe, aber auch auswärtige Gäste führen hier ihre Weihnachtsfeiern durch und treffen sich anschließend zum Eisstockschießen, ebenfalls eine neue Attraktion bei uns. Alles in allem bin ich zuversichtlich, dass die Winterwelt ein großer Erfolg wird.