Hellmig-Klinik

Kamen.Einstimmig beauftragte gestern der Rat der Stadt die Verwaltung, Verhandlungen über eine Fusion der Hellmig-Klinik mit dem Klinikum Westfalen aufzunehmen. Die Verwaltung geht davon aus, dass ein Vollzug zum Beginn des nächsten Jahres möglich sein könnte.

Alle Fraktionen äußerten sich grundsätzlich positiv. „Die Musik spielt in der Frage der Gesellschaftsvertragsverhandlungen“, betonte Klaus-Bernhard Kühnapfel für die Grünen. Die betonten wie die linke, dass man den Trend zu großen Einheiten eigentlich kritisch sehe, es hier aber auch wegen gesundheitspolitischer Entscheidungen auf Bundesebene keinen anderen Weg gebe.

Für die CDU mahnte Reinhard Hasler erneut an, dass die in den letzten Jahren erreichte medizinische Qualität nicht gefährdet werden dürfe und das Krankenhaus keine Durchgangsklinik werden dürfe. Manfred Wiedemann erinnerte für die SPD daran, dass man Standort, Arbeitsplätze und die Qualität des medizinischen Angebotes auch in einer solchen Kooperation sichern müsse.