Kamen. Seit gestern rollt der Verkehr über den neuen Minikreisel am Rathaus. Zwar mäßig, weil viele noch gar nicht realisiert haben, dass die Sperren auf Koppelstraße und Westicker Straße entfernt worden sind.
Weil aber auch die Umleitungsschilder, die den Verkehr in den vergangenen Monaten in die Straße Am Schwimmbad verlegten, rasch beseitigt werden, wird hier wohl bald wieder jede Menge los sein.
Neben dem Kreisverkehr ist auch das erste Teilstück der Bahnhofstraße Richtung Sesekedamm fertig (bis zur Hochstraße ist sie saniert) und vermittelt einen Eindruck davon, wie sich die Straße künftig präsentieren wird: niedrige, langgezogene Mäuerchen flankieren die Fahrbahn (übrigens prima Elemente für Skater, die hier auch schon gesichtet wurden), die sehr viel schmaler geworden ist. Weitere Ausstattungsdetails wie Bäume oder Poller folgen, sagt Fachdezernent Uwe Liedtke. Sie sollen vor allem der Verkehrsberuhigung in der Bahnhofstraße dienen, in der künftig Tempo 30 gilt. Der Schwerlastverkehr fährt dann über die Poststraße.
Und ein besonders originelles Detail ziert die Bahnhofstraße: Zur Erinnerung an die Straßenbahn, die einst durch die Stadt fuhr, wurde in den Fußweg niveaugleich eine gebrauchte Eisenbahnschiene eingebaut. Im fertigen Teil der Straße ist sie schon verlegt. Insgesamt wird die Schiene über rund 250 Meter von der Koppelstraße bis zum Sesekedamm verlaufen. Parallel zur Eisenbahnschiene zieht sich eine Schiene aus Pflastersteinen hin.