Kamen. Noch sind Wertstofftonnen nicht in ausreichender Zahl und Größe in allen Haushalten angekommen. Aber die gelben Säcke als empfohlene Zwischenlösung werden knapp, sind im Rathaus überhaupt nicht mehr zu erhalten.
Mark Westerhoff gehört zu denen, die ein größeres Wertstoffvolumen schon beantragt haben. Bis das aber zur Verfügung gestellt werden kann, vergehen noch Wochen.
Beschwerde ohne Erfolg
Ihm wurde deshalb empfohlen, zusätzlich gelbe Säcke zu nutzen. Zum Leerungszeitpunkt in dieser Woche aber wurde zwar die Tonne geleert, die Säcke blieben jedoch einfach liegen. Zudem gehen ihm wie anderen Kamenern bereits die Säcke aus. Mit einer Beschwerde bei Remondis hatte er wenig Erfolg.
Recherchen unserer Zeitung zeigten: Die Nutzung gelber Säcke bleibt der offiziell empfohlene Ausweg in solchen Fällen. Tatsächlich aber gibt es an den meisten bisherigen Abholstellen schon keine Säcke mehr, weil man dort von fortbestehendem Bedarf gar nicht ausgegangen ist. Die GWA bieten jetzt auf dem Wertstoffhof in Heeren-Werve einen Ausweg an.
Dort steht zum einen ein Container bereit, in dem Wertstoffe für die schwarz-gelbe Tonne in jeder Verpackungsform entsorgt werden können. Kosten bestehen dabei nicht, der Eigentransport bleibt als Last für die Bürger. Am Wertstoffhof sind außerdem noch gelbe Säcke vorrätig. Die werden allerdings nicht in großen Mengen ausgegeben sondern nach glaubhaftem Bedarf für die Übergangszeit.
Man wisse um Übergangsprobleme schildert die Kreisgesellschaft. und bitte um Verständnis. Bei einer Vielzahl von Bürgern passe die Tonnengröße, die Zahl der Reklamationen bleibe im Rahmen.
Auf der Internetseite der GWA sagen die Kreisgesellschaft und der Entsorgungspartner Remondis den Bürgern jede Unterstützung zu. Dort heißt es: Wir hoffen, dass möglichst alle Bürgerinnen und Bürger im Kreis Unna die Wertstofftonne unterstützen und werden unsererseits alles dafür tun, die Umstellung auf das neue Sammelsystem so leicht wie möglich zu machen.