Neue Fenster und bessere Dämmung

Kamen. Die Schüler der Stadt genießen die Ferien bei endlich gutem Wetter. In ihren Schulen aber herrscht keineswegs überall Ferienstimmung. Die Stadt nutzt erneut die Unterrichtspause, um Gebäude zu sanieren oder energetisch aufzuwerten.

Ein Sonderfall dabei ist die Alte Schule Werve. Die Zeiten, da hier Unterricht abgehalten wurde, sind schon längst vorbei. Hier hat eine scheinbar bedrohte Art Zuflucht gefunden: die letzten Kleintierzüchter in der Stadt. Der Rassegeflügelzuchtverein Phönix stellt hier seit mehr als 25 Jahren immer wieder seine schönsten Tiere aus.

Das Gebäude selbst gehört weiterhin der Stadt, bereitet der aber aktuell ein paar Sorgen.

Aus der Fassade lösten sich einzelne Brocken und stürzten herab. Um Folgeschäden zu begrenzen und Gefahren auszuschalten hat die Stadt die entsprechenden Teile der Fassade einrüsten lassen. Hier wird nun nachgebessert. Größere Investitionen in dem Gebäude seien aber einfach nicht mehr zu vertreten, so Christian Frieling für das Bürgermeisterbüro. Wie lange das Gebäude noch genutzt werden könne, sei vor diesem Hintergrund nicht zu sagen.

In andere Gebäude aber wird weiter investiert. Die größte Baustelle in diesem Sommer ist die Astrid-Lindgren-Schule in Heeren-Werve. Der Hauptstandort des Schulverbundes soll energetisch saniert werden. Rund 800 000 Euro steckt die Stadt in neue Fenster, in die Aufrüstung der Wärmedämmung und die Anpassung der Dachabdichtung. Diese Maßnahme soll auf Sicht helfen, Energiekosten in dem Gebäude zu reduzieren.

Neuer Fettabscheider in der Mensa

Auch im Schulzentrum an der Gutenbergstraße haben Handwerker die Schüler und Lehrer ersetzt. Die naturwissenschaftlichen Fachräume von Gesamt- und Realschule werden zum Teil modernisiert. 50 000 Euro stehen dafür im Haushalt bereit. Auch die Schulmensa hat Besuch von Handwerkern in den Ferien. 40 000 Euro werden hier investiert. Unter anderem muss in der Küche der Mensa ein neuer Fettabscheider installiert werden.