Kamen. Einstimmig, mit 27 Stimmen, gaben auch die Rotkreuzler der Ortsgruppe Kamen ihr Einverständnis für die kommende Verschmelzung der drei Ortsgruppen Mitte, Heeren-Werve und Methler. Jetzt fehlen nur noch die Stimmen aus Methler, um das Vorhaben zum Jahreswechsel umzusetzen.
In einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am Dienstagabend informierte der erste Vorsitzende der Ortsgruppe Kamen, Volker Rump, über den aktuellen Sachstand. Mit ihrem einstimmigen Votum folgten die Kamener anschließend den Kollegen aus Heeren, die sich ebenfalls ohne Gegenstimmen für die Fusion ausgesprochen hatten.
Im Rahmen dieser Zusammenlegung müssen aber vor allem noch finanzielle Aspekte geklärt werden. Nach wie vor beschäftigen sich Wirtschaftsprüfer mit dieser Frage. Lange Zeit war unklar, was mit dem DRK-Heim in Kamen Mitte geschehen soll. Bis vorgestern lagen dem Ortsverein Kamen zwei Angebote von Bauträgern vor. Beide mit dem Ziel das nicht mehr sanierungsfähige Objekt abzureißen und das Grundstück für seniorengerechte Wohnungen zu nutzen. Das bietet sich bei der Stadtnähe des Grundstücks an, findet auch Volker Rump selbst. Schon vor über einem Jahr erhielt man ein Angebot. Damals haben wir aber abgelehnt, weil uns der Preis zu niedrig erschien, so Rump. Nun habe sich gezeigt, dass diese Entscheidung richtig war, denn das Angebot für das letztlich gestimmt worden sei, sei für die Ortsgruppe viel attraktiver. Den Zuschlag erhielt die Firma P-Hochzwei aus Holzwickede, die mit dem Kamener Architekturbüro Wodarz & Herbst zusammenarbeitet. Damit kann der Verkauf in den kommenden Wochen erfolgen. Der Abriss ist erst für das Frühjahr 2013 angedacht. Dann sollen im Neubau altengerechte Wohnungen entstehen.