Kamen. Gestern Abend hat die Feuerwehr bei ihrer Übung einigen Schaden in der Glückaufschule hinterlassen, eingetretene Türen, kaputte Fenster der Einsatz war so realistisch wie eben möglich.
Denn die alte Glückaufschule wird nicht mehr gebraucht, bald kommt der Abriss-Hammer. In zwei bis drei Wochen soll der Abriss beginnen, schätzt die Geschäftsführerin der Spieß KG, Susanne Stork. Noch gibt es einige vertragliche Dinge mit der Stadt zu regeln, bevor das Gelände und Gebäude in wenigen Tagen in den Besitz des Unternehmens wechselt. Dann verschwindet die Glückaufschule, weil sich nicht mehr genügend Schüler fanden. Und es war schlichtweg zu aufwändig und teuer, das alte Gebäude behinderten- oder seniorengerecht umzubauen.
Zwischen der Vertragsunterschrift in diesen Tagen und dem Einzug eines Seniorenzentrums im Jahr 2014 investiert die Spieß KG rund neun Millionen Euro.
Es soll ein wohnlicher mehrteiliger Bau in warmen Farben entstehen, der von der Gestaltung nicht modern wirkt, sondern sich harmonisch in das Umfeld integrieren soll.
Eine große Rolle in der Planung spielt auch der nahe Koppelteich. Der soll optisch näher an das Seniorenzentrum angebunden werden. Das übernimmt im Gegenzug dafür aber auch Teile der Pflege.