
Jetzt geht es in die heiße Phase der Sesekeumgestaltung. Mit dem Einführungskolloquium beginnt der Wettbewerb Öffnung der Kamener Innenstadt zur umgestalteten Seseke an diesem Freitag.
Darum geht’s: Aufgabe des Wettbewerbs ist es, die naturnah umgebaute Seseke, begleitend
zu den umgesetzten Planungen des Lippeverbandes, den Kamener Bürgern und Bürgerinnen näher zu bringen und in das städtische Leben zu integrieren. Erreicht werden soll dies durch die Einbindung des Flusses in das angrenzende innerstädtische Wohn-, Freizeit- und Geschäftsleben. Es sollen Lösungen erarbeitet werden, die die Seseke wieder erlebbar machen. Zentraler Bereich ist die Kamener Innenstadt, für die sich zahlreiche Möglichkeiten bieten, die Seseke durch die Bürger zurück zu erobern. Darüber hinaus wird die zukünftige Gestaltung der Seseke auch im Bereich des Tourismus und hier v. a. im Radtourismus relevant für die Entwicklung des Sesekeumfeldes sein. Auch hier wird im Rahmen des Wettbewerbs nach Möglichkeiten gesucht das positive Image der Stadt Kamen und der Region auszubauen und langfristig zu festigen. Hauptaugenmerk soll auf die Uferrandbereiche der Seseke, im Bereich der Kamener Innenstadt zwischen Henri-David-Straße und Koppelstraße liegen. Aus dem Wettbewerbsverfahren sollen sich Einzelprojekte/-Maßnahmen ergeben. (Offizielle Auslobung des Wettbewerbes durch die Stadt Kamen)
Sie stimmen ab: Eine Jury wird sich in den kommenden Wochen und Monaten mit den eingereichten Plänen der verschiedenen Planungsbüros beschäftigen. U.a. gehören
Marion Dyduch, Vorsitzende des Betriebsausschusses, Hermann Hupe, Bürgermeister Stadt Kamen, Heiko Klanke, Vorsitzender des Kulturausschusses, Uwe Liedtke, Fachdezernat Planen – Bauen – Umwelt, Stadt Kamen, Friedhelm Lipinski, Vorsitzender des Planungs- und Umweltausschusses (PUA) der Jury an.
Auf uns als Jury wartet eine sehr spannende Aufgabe. Schließlich geht es darum, ein Projekt, das sich über Jahrzehnte gestreckt hat, nun zum Abschluss zu bringen, erklärte Friedhelm Lipinski, Vorsitzender des Planungs- und Umweltausschusses des Rates der Stadt Kamen und erinnert daran, dass eine hohe Identifikation in Kamen mit dem Fluss vorzufinden ist, nicht umsonst wird unsere Stadt auch die Sesekestadt genannt.
So läufts ab: Ende April findet die Sitzung des Preisgerichtes statt. Dann werden die Sieger gewählt.
Ab Mai 2013, sollen die Wettbewerbsarbeiten öffentlich ausgestellt werden. Daran schließt sich die Vorstellung der Pläne in den parlamentarischen Gremien der Stadt Kamen an.
Die Kamener Sozialdemokraten hatten die Auslobung des Wettbewerbes angeregt und dabei auch eine breite Bürgerbeteiligung eingefordert. Diese Bürgerbeteiligung fand in Form einer Bürgerwerkstatt vor einigen Wochen statt. Dabei gaben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Planungsbüros einige sehr interessante Ideen und auch konkrete Vorschläge mit auf den Weg.
Das gibts: Natürlich gibt es für die Planungsbüros etwas zu gewinnen. folgende Preisgelder wurden ausgelobt:
1. Preis: 16.000 Euro
2. Preis: 10.000 Euro
3. Preis: 6.000 Euro
Anerkennung: 4.000 Euro
Anerkennung: 4.000 Euro