Aufatmen: Land macht Weg für dieFortsetzung der Schulsozialarbeit frei

Kreis Unna. Aufatmen bei der SPD-Kreistagsfraktion: Das Land macht die Fortsetzung der Schulsozialarbeit möglich – zumindest über ein weiteres Jahr aus bislang zurückgestellten Mitteln. „Damit folgt es unserer Bitte, zunächst Sicherheit im Sinne der Sozialpäda-gogen und vor allem der Schüler zu schaffen“, sagt Fraktionsvorsitzende Brigitte Cziehso.

Die Schulsozialarbeit war seit 2011 Zug um Zug und mit großem Erfolg aufgebaut worden. Zuletzt drohten sich Bund und Land zurückzuziehen, nachdem die Mittel aus dem Bildungs- und Teilhabepaket zunächst nur bis Mitte 2014 garantiert waren. Jetzt hat das Land nach vielen Gesprächen dann doch weitere 100 Millionen landesweit und zwei Millionen Euro für den Kreis Unna freigege-ben, damit die Arbeit wenigstens bis 2015 fortgesetzt werden kann.
„Das verschafft uns die notwendige Zeit, in weiteren Verhandlungen mit Land und Bund eine dauerhafte Lösung für die Schulsozialarbeit auszuloten“, so Brigitte Cziehso. An der Notwendigkeit kön-ne kein Zweifel bestehen, wenn kein Kind zurückgelassen werden soll und die großen pädagogischen Erfolge des Projekts ernst genommen werden. Die kommunale Familie könne die Schulsozialarbeit allerdings nicht aus eigener Kraft schultern. Umgekehrt profitiere der Bund von den Anstrengungen in den Schulen: Denn sie tragen dazu bei, später erhebliche Mittel bei den Sozialausgaben zu sparen.