
Methler. Am Dienstag, den 11.03.2014, hatte die SPD-Methler in ihrem offenen Arbeitskreis zum Thema Demographie den Geschäftsführer der Unnaer Kreis- Bau- und Siedlungsgesellschaft mbH (UKBS), Herrn Matthias Fischer zu Gast. Herr Fischer stellte dem Arbeitskreis unterschiedliche Wohnformen vor, die die UKBS an verschiedenen Standorten im Kreis Unna anbietet.
Dazu gehören u.a. das betreute Wohnen, aber auch das so genannte Mehrgenerationen Wohnen, bei dem Menschen aus unterschiedlichen Generationen gemeinsam in einem Haus leben und sich gegenseitig unterstützen. So passen die Älteren beispielsweise auf die kleinen Kinder der jungen Familien auf. Auf der anderen Seite erledigen die Jüngeren für die Älteren kleinere Arbeiten, z.B. einkaufen.
Ein neues Projekt sind die Barriere freien Häuser für Senioren, bei dem freistehende eingeschossige Wohnhäuser vermietet werden, deren Außenpflege durch einen Dienstleister erledigt wird. Man behält seine Selbstständigkeit, muss sich aber nicht mehr um die Dinge kümmern, die einem im Alter zur Last werden, so Fischer. Besonders ist, dass es der UKBS in allen Fällen gelingt, ihre Wohnmöglichkeiten zu bezahlbaren Mieten am Markt anzubieten. Private Anbieter sind hier natürlich stärker am Profit orientiert, als die UKBS, die in kommunaler Hand ist., so Fischer weiter.
Daniel Heidler begrüßte als Moderator des Arbeitskreises das Engagement des kommunalen Unternehmens und wies darauf hin, dass der kommunale Einfluss wichtig ist, um bestimmte Projekte zu bezahlbaren Mieten realisieren zu können: Durch den Verkauf der LEG durch das Land NRW ist dieser Einfluss an anderer Stelle verloren gegangen, umso wichtiger ist die UKBS. Die SPD-Methler will in Zukunft noch stärker darauf achten, bei Grundstücksverkäufen an Investoren, die Vertragsgestaltung so zu beeinflussen, dass in Folge auch bezahlbarer Wohnraum entsteht: Das ist allerdings bei einer Reihe von Planungen im Stadtgebiet auch schon passiert., so der Vorsitzende des Ortsvereins Michael Krause.
Alle weiteren Fragen und Diskussionspunkte wird der Ortsverein mit in den nächsten Arbeitskreis nehmen. Die Diskussion wird fortgesetzt, so Daniel Heidler.