10 Jahre Offene Ganztagsschule im Primarbereich – eine Erfolgsgeschichte

Kamen. Der Offene Ganztag im Primarbereich startete mit dem Schuljahr 2004/2005 an 6 Schulen. Mit dabei waren Glückauf-, Diesterweg- und Friedrich-Ebert-Schule in Kamen-Mitte sowie die Eichendorff- und Jahnschule im Stadtteil Methler und auch die Astrid-Lindgren-Schule in Heeren-Werve. Damals machten 172 Schülerinnen und Schüler von dem Angebot Gebrauch. In der Folgezeit schlossen sich noch die Süd- und Käthe-Kollwitz-Schule als Förderschule dem Offenen Ganztag an. Im vergangenen Jahr wurden 413 Kinder in der Primarstufe betreut. Im kommenden Schuljahr werden es voraussichtlich 402 Kinder sein.

Verschiedene Träger schultern das breit gefächerte und qualifizierte Angebot. Dazu gehören die AWO Bildung und Lernen, der KreisSportBund sowie die Ev. Kirche und letzt-lich der Förderverein Jugend. Im zurück liegenden Schuljahr wurden rd. 28% der Grundschüler betreut (ohne Förderschule).

„Durch den positiven Trend habe sich die Anzahl der am Ganztag teilnehmenden Schüler auf hohem Niveau eingependelt, insofern gilt es die Raumsituation an den Schulorten stets im Auge zu behalten“, betont der zuständige Beigeordnete Reiner Brüggemann. Entstehende Engpässe seien in der Vergangenheit unterschiedlich und individuell gelöst worden. Dies werde auch in Zukunft geschehen. Die pädagogisch geleistete Arbeit hält Brüggemann für vorbildlich. „Jede Ganztagsschule entwickelt, auch unter Beteiligung der außerschulischen Kooperationspartner, ein Ganztagskonzept, das regelmäßig fortgeschrieben wird. Das Konzept ist Teil des Schulprogramms.“ Ein weiteres positives Merkmal der Offenen Ganztagsschule (OGS) ist die Ferienbetreuung. So haben Schülerinnen und Schüler der OGS die Möglichkeit, an allen Ferientagen betreut zu werden. Die Betreuung, z.B. in den Ferien ist mindestens an einem Schulstandort gewährleistet. Die Entscheidungsträger aus Politik und Verwaltung sind sich einig. Sie wollen an der OGS-Erfolgsgeschichte weiter schreiben.