
Das Nebenzentrum Methler sei in die Jahre gekommen, sagt Kamens Bürgermeister Hermann Hupe. Drum kommt jetzt die Frischzellenkur. Das Nebenzentrum Methler sei in die Jahre gekommen, sagt Kamens Bürgermeister Hermann Hupe. Drum kommt jetzt die Frischzellenkur. Umbau, Erweiterung, neue Fassaden: Die LEG Immobilien AG als Eigentümerin des Gebäudekomplexes an der Einstein-, Ecke Germaniastraße nimmt 3,7 Millionen Euro in die Hand, um den Einzelhandelsstandort auf Vordermann zu bringen. Kernstück: ein neuer Rewe.
Wegweisende Planung so lobt Dirk Jahns von der Dortmunder Rewe Großhandel e. G. das, was Projektleiterin Regina Bieber erdacht und vorangetrieben hat. In zwei Bauabschnitten sollen ab Mai kommenden Jahres Lücken zwischen Wohntürmen geschlossen und Handelsflächen erweitert werden. Gewünschter Effekt: eine Verkaufsfläche, die der Fläche des im Bau befindlichen Kamen Quadrat (auf dem alten Hertie-Gelände in Kamen-Mitte) nahe kommt. Und: Methlers Nebenzentrum soll Treffpunkt-Charakter erhalten mit großzügigen, problemlos begehbaren Flächen, einem Aufenthalts- und Cafébereich, versprechen die Planer.
Im Frühjahr 2016 solls fertig sein
Beeinträchtigungen während der Umbauphase werde es natürlich geben, sagt Rewe-Markt-Betreiber Marcus Nüsken. Er lässt aber keinen Zweifel, dass der Aufwand sich lohnt. Seine Familie sei in der Stadt seit 1995 aktiv, das wollen wir auch bleiben. 40.000 Sortimentsartikel wird der Methleraner Rewe nach dem Umbau im Angebot haben, rund 1.500 Quadratmeter Verkaufsfläche sind vorgesehen.
Bürgermeister Hupe nennt als wichtiges Ziel, Kaufkraft an die Stadt zu binden aber auch und vor allem diejenigen zufrieden zu stellen, die nicht mal eben ins Auto steigen und auf die grüne Wiese fahren können. Stichwort: demografische Entwicklung.
Läuft alles rund, dürften die Methleraner ihr neues Nebenzentrum im Frühjahr 2016 haben.