

Kamen. Mit vielen positiven Eindrücken kehrte am Sonntagabend eine Kamener Delegation von den Jubiläumsfeierlichkeiten anlässlich der 25jährigen Städtepartnerschaft Kamen – Beeskow zurück. Bei sommerlichen Temperaturen jenseits der 30-Gradmarke verlebten die Kamener ein interessantes und abwechslungsreiches Wochenende.
Die Gastgeber, an der Spitze Bürgermeister Frank Steffen, hatten ein ausgewogenes Besuchsproramm organisiert, das einen Rundumblick in Beeskow und in die nähere Umgebung erlaubte. Natürlich standen Stadtführungen, eine Bootsfahrt mit dem "Kiezer" auf der Spree oder auch der Besuch des Klosters Neuzelle, alternativ die Besichtigung der Klosterbrauerei, auf dem Programm. Zeitgleich wurde am Freitag das dreitägige Altstadtfest auf dem historisch geprägten Marktplatz eröffnet.
Der offizielle Teil der Jubiläumsveranstaltung fand in den repräsentativen Räumlichkeiten der Burg Beeskow statt. Neben den Kamener Gästen war auch eine kleine Delegation aus der Partnerstadt Sulecin mit Bürgermeister Dariusz Ejchart angereist. Mit dabei auch Bürgermeister Gerd Hausen aus Unkel, der sich der Kamener Delegation angeschlossen hatte. Die 25jährige Geschichte der Deutschen Einheit sowie die Städtepartnerschaft standen im Focus der Redebeiträge. Bürgermeister Hermann Hupe äußerte zum Abschluss seiner Rede den Wunsch, Jugendprojekte gezielt zu fördern und auszubauen, damit die Städtepartnerschaft weiter lebt. Im Rahmen der Festveranstaltung wurde Bürgermeister Hermann Hupe eine besondere Ehre zu teil, als er sich in das Goldene Buch der Stadt Beeskow eintrug. Geehrt wurde auch Altbürgermeister Manfred Erdtmann, der während seiner Amtszeit die Anfänge der Partnerschaft intensiv begleitete. Vorab hatten die Bürgermeister an der Spreepromenade einen Partnerschaftsbaum gepflanzt und Hermann Hupe als Gastgeschenk eine Stele übergeben – wir berichteten.
Bürgermeister Hermann Hupe dankte abschließend seinem Beeskower Amtskollegen Frank Steffen für die ausgezeichnete Gastfreundschaft. "Die Städtepartnerschaft lebt. Dies hat das Wochenende eindrucksvoll bewiesen," so Hupe. Nun gelte es die partnerschaftlichen Beziehungen zu erhalten und die über Jahre entstandenen, vielfältigen freundschaftlichen Verbindungen zu pflegen und zu intensivieren.