Briefe eines Kameners aus dem Schützengraben

Haus der Stadtgeschichte

In den kommenden Monaten sind im Haus der Stadtgeschichte eine Vielzahl an Exponaten zu den Befreiungskriegen zu sehen. Vor 200 Jahren ging der Kampf gegen Napoleon mit der Schlacht bei Waterloo zu Ende.

Die Stadt hat durch die elf überlieferten Briefe des Kamener Kriegsfreiwilligen Carl Reinhard eine direkte Verbindung zu dieser Zeit. Außerdem jährt sich in diesem Jahr die Gründung der Provinz Westfalen als Folge dieser Auseinandersetzungen. Anlass genug, dass sich das Haus der Kamener Stadtgeschichte mit dieser Epoche in einer kleinen Ausstellung beschäftigt.

Gezeigt werden neben den schriftlichen Quellen unter anderem auch originale Waffen und Repliken sowie Forschungsliteratur. Vor allem die Briefe des Apothekers Carl Reinhard, die er in den Kampfpausen an seine Mutter in Kamen schrieb, stehen im Mittelpunkt der Präsentation. Die Briefe sind ein Geschenk der Nachfahren Reinhards an das Haus der Stadtgeschichte.

Das Haus der Stadtgeschichte ist geöffnet von Dienstag bis Freitag von 10 bis 12 Uhr und Dienstag bis Donnerstag von 14 bis 17 Uhr.