SPD-Kreistagsfraktion zu Gast bei der Familienbande – Ausgezeichnete Arbeit in Kamen

Mitte: Norbert Enters und Tanja Brückel, li: Torsten Göpfert, re: Michael Makiolla

„Die Familienbande kann stolz auf das sein was hier in dieser kurzen Zeit geschaffen wurde “, stellte Norbert Enters für die SPD Kreistagsfraktion bei dem Besuch an der Kamener Bahnhofstraße fest. Gleich zu Beginn überbrachte Norbert Enters auch die Glückwünsche der Fraktion zur Verleihung des Inklusionspreises des Landes Anfang September durch Minister Guntram Schneider in Mülheim.

Die Geschäftsführerin Tanja Brückel konnte die Sozialdemokraten aus dem ganzen Kreis im Herzstück des Hauses, dem Familiencafe begrüßen und erläuterte die breite Palette von unterschiedlichen Angeboten für Familien in Kamen aber auch im Kreis und der Region. Dazu gehört insbesondere die Kindertagesstätte und die Hebammenpraxis und der Familienunterstützende Dienst. In dem 2013 eröffneten Haus befindet sich auch die Geschäftsstelle der rund 40 Mütterzentren in NRW. Mit Angeboten im Bereich Weiterbildung und Qualifizierung ergänzt die Familienbande ihr umfassendes Angebot in unterschiedlichen Lebensphasen. Die Sozialdemokraten waren sichtlich beeindruckt von der Dynamik der letzten Jahre und ließen sich auch besonders über die regionale Bedeutung des Hauses berichten.

Kreisweit ist die Familienbande mit „Familie und Du im Kreis Unna“(FUD) als Träger der Schulbegleiter aktiv. Übernommen wurde diese Aufgabe Mitte 2014 von der Lebenshilfe. Inklusion und gemeinsamer Unterricht verändern in den letzten Jahren den Blick auf diese Aufgabe. „Der Kreis mit seinen Städten und Gemeinden stellt immer mehr finanzielle Mittel bereit, damit Kinder mit geistiger, körperlicher und seelischer Behinderung in Schulen unterstützt werden“, konnte Sozialdezernent Torsten Göpfert berichten. Gleichzeitig wird das Arbeitsfeld Schulbegleiter aber auch stärker konzeptionell diskutiert.
Norbert Enters stellte für die Sozialdemokraten klar, dass hier ein Arbeitsauftrag des Kreistages besteht. Umgesetzt wurde ab dem Schuljahr 2014/15 die Anhebung der Vergütungssätze auf Euro 17,99. Jetzt geht es darum einen Vorschlag zu erarbeiten und der dann Politik zu unterbreiten, wie mit den Ausfallzeiten umgegangen wird(insbesondere bei Erkrankung des Kinders). Parallel zu den finanziellen Fragestellungen ist es der Politik aber auch wichtig, dass das Arbeitsfeld weiter entwickelt wird. Insofern wird es begrüßt, dass sich demnächst die Träger im Kreis Unna, Schulen, Verwaltung und andere Akteure an einen gemeinsamen Tisch setzen und neue Ideen diskutieren.

Angelika Chur, Vorsitzende des Kreissozialausschusses sagte eine sehr sorgfältige Beratung des Themas zu und machte deutlich, dass es hier um Kinder geht, die unsere Hilfestellung und Unterstützung zur Bewältigung des Schulalltags brauchen.