
Am vergangen Freitag, den 11.09.2015, hat der SPD Ortsverein Kamen-Mitte in seiner Mitgliederversammlung die Debatte über die Zukunft der Bäderlandschaft fortgesetzt. Bei der Vorstellung des Bäder Gutachtens durch GSW Geschäftsführer Jochen Baudrexl, gab es für die Mitglieder ausreichend Gelegenheit, um sich Fragen aus erster Hand beantworten zu lassen.
Nach der Vorstellung des Gutachtens in den Ratsgremien war es dem Ortsverein wichtig, frühzeitig die Diskussion im Stadtteil zu eröffnen. In Kamen-Mitte stehen diejenigen Bäder, die besonders im Fokus des Gutachtens stehen. Hier werden die größten Entscheidungen für unsere Bäderlandschaft in der Stadt getroffen werden müssen, meint Lana Schnack, Ratsvertreterin aus dem Ortsteil.
Egal welche Variante für die zukünftigen Bäder man wählen werde – dabei ist für die Genossinnen und Genossen aus Kamen-Mitte bedeutsam, dass es zum Selbstverständnis einer Stadt gehören muss, sich der Daseinsvorsorge für die Bürgerinnen und Bürger verpflichtet zu fühlen. Und dazu gehören öffentliche Schwimmbäder. Auch die Interessen der Nutzerinnen und Nutzern aus Vereinen und Schulen spielen für den Ortsverein eine große Rolle.
Doch auch einen weiteren Aspekt gilt es bei den anstehenden Entscheidungen zu beachten. Vor dem Hintergrund der Haushaltssituation der Stadt Kamen sind die finanziellen Investitionen in eine neue Bäderlandschaft und auch die zukünftigen Verluste aus dem Bäderbetrieb abzuprüfen, meint Gökcen Kuru und fügt hinzu: Auch das gehört als ein wichtiger Baustein zur Gesamtentscheidungsfindung.
Heute ging es darum, dass wir uns breit informieren, sagt der Ortsvereinsvorsitzende Theo Wältermann, wir werden das nun mit den Bürgerinnen und Bürgern im Stadtteil weiter diskutieren. Eines ist allerdings auch klar: wer meint, dass alles schon gelaufen ist und das vieldiskutierte Zentralbad beschlossene Sache ist, der irrt! Die gute Lösung für Kamen heißt für uns: eine Bäderlandschaft mit Zukunft in der Stadt, die gemeinsam in der GSW Städtgemeinschaft gestaltet und getragen wird.