

Die SPD-Fraktionen aus Bergkamen und Kamen erklärten am Mittwochabend im Rahmen eines Pressegespräches, dass es keinen Neubau eines Zentralbades unter Aufgabe aller vorhandenen Bäder-Einrichtungen der GSW in Kamen und Bergkamen geben wird. Beide Fraktionen sind zu der Auffassung gelangt, auch nach intensiven Gesprächen mit den Nutzern der Bäder, dass die Abbildung von Vereinsschwimmen, Schulschwimmen und öffentlichen Schwimmen in einem zentralen Bad für beide Städte in der Praxis nicht umsetzbar ist. Die berechtigten Interessen der Vereine finden in einem Zentralbad keine ausreichende Berücksichtigung, erklärten die beiden SPD-Fraktionen.
Bernd Schäfer, Fraktionsvorsitzender der Bergkamener SPD: Wir setzen uns dafür ein, auch in Zukunft ein zeitgemäßes, attraktives und nachhaltiges Bäderangebot, insbesondere für den Schul- und Vereinssport zu garantieren. Zur Vorbereitung und Unterstützung der politischen Entscheidungsfindung beauftragen wir die Verwaltung, eine detaillierte Bewertung der heutigen Standorte vorzunehmen und eine Entscheidungsgrundlage zur Zukunft der Bäderstandorte zu erstellen. Der weitere Prozess erfolgt in enger Kooperation mit unseren Bergkamener Sportvereinen.
Michael Krause, Fraktionsvorsitzender der Kamener SPD: Wir wollen sowohl ein funktionales Hallenbad als auch ein Freibad. Es wird zeitnah einen Prüfauftrag an die Stadtverwaltung und die Gemeinschaftsstadtwerke geben, ob einer der beiden bisherigen Standorte in Kamen-Mitte (Freibad Hemsack oder Hallenbad Gutenbergstraße) für eine Kombinationslösung in Frage kommt. Die beiden Stadtteilbäder in Methler und Heeren-Werve werden den Nutzern vorgehalten, so lange keine aufwendigen Investitionen anfallen und es die Vertragsgestaltung (Hallenbad Methler) zulassen. Zeitnah wird es seitens unserer Fraktion ein Gespräch mit den Kamener Vereinen hinsichtlich der möglichen Ausgestaltung eines Kombinationsbades geben.
SPD legt sich fest: Zentralbad vom Tisch Schonfrist für die Eishalle (Artikel Sesekegefluester)