„KamenQuer“: Die ganze Stadt für Smartphone & Co.

Kamen. Nicht, dass Kamen unüberschaubar wäre. Aber etwas mehr Orientierung kann nie schaden. Die gibt es ab sofort über ein neues Internetangebot der Stadt. Es richtet sich vor allem, aber nicht ausschließlich an Jugendliche. Und, ganz wichtig, an Neu-Kamener. Sein Name: "KamenQuer".

Was darf’s denn sein? Ein Bolzplatz? Oder eher etwas für die geistige Ertüchtigung – sprich: eine Bücherei? Ab in den Wald? Oder zum Hallenbad? Alles drauf auf der digitalen Karte und per Filterfunktion schnell zu finden. „KamenQuer“ ist eine Weiterentwicklung des (papiernen) Angebots „Mobi.Kids.Kamen“.

Als Administratoren fungieren jene Stadtmitarbeiter, die dauernd draußen sind: die Streetworker. „Es geht um Interaktivität“, sagt Michel Wegmann. Über „KamenQuer“ können die Jugendlichen per Computer, Smartphone, Tablet oder Laptop Routen berechnen und lohnende Ziele ausfindig machen – aber auch Kommentare abgeben, samt Foto, wenn’s beliebt. Kleine Einschränkung: Die Kommentare sind nicht gleich freigeschaltet, sondern werden erst mal gegengelesen. Um Missbrauch zu vermeiden. Daneben melden sich die Streetworker auch selbst zu Wort – mit Aktionen, Angeboten oder wenn demnächst das „Ferienreisebüro“ wieder an die Arbeit geht.

Sinnvoll genutzt, soll „KamenQuer“ dem Nachwuchs und anderen Bürgern interessante Stellen der Stadt nahebringen – und den Streetworkern Anregungen für ihre Arbeit liefern. Das Layout der Seite passt sich dem jeweiligen Endgerät – mobil oder stationär – an.
Gerade ab dem Frühjahr soll das Portal ordentlich „traffic“ bekommen – denn dann zieht’s einen ja nun mal eher ins Freie als im Winter. Wird die Sache gut angenommen, wäre eine Kooperation mit anderen Städten im Kreis der nächste Schritt. Fürs erste haben die Kamener Streetworker bei der Gestaltung der digitalen Karte einen Radius von gut 10, 15 Kilometern zugrunde gelegt.
Genug Theorie. Hier ausprobieren:www.kamenquer.de