
Kamen. Zehn Jahre hat Veranstaltungsmanagerin Katrin Jubitz an der Zeche Zollverein in Essen die verschiedensten Events von Messen, Ausstellungen bis hin zu Kongressen organisiert und zudem Interessenten die gewünschten Räumlichkeiten vermietet. Der Wunsch nach einer neuen beruflichen Herausforderung hat die 39-Jährige aus Gelsenkirchen nun nach Kamen geführt. Sie ist seit wenigen Tagen die neue Chefin des Fachbereichs Kultur im Kamener Rathaus.
Gelsenkirchen? Um mögliche Fragen gleich zu beantworten – Katrin Jubitz ist Schalke-Anhängerin. Das aber sei im Rathaus keine Seltenheit, wie Bürgermeister Hermann Hupe beim Presse-Vorstellungstermin mit der neuen Kulturchefin gestern ( 5. Juli 2016) bestätigte. Jubitz studierte Kunstgeschichte und Medienwissenschaften in Marburg und begann 2006 ein Praktikum bei der Stiftung Zollverein, aus dem ein festes Angestelltenverhältnis resultierte. Zu den Höhepunkten ihrer Zeit auf Zollverein zählt sie die Organisation verschiedener Kunstausstellungen wie eine Werkschau mit hochwertiger Keramik der koreanischen Töpferin Young-Jae Lee oder die Fotoreihe Die deutsche Aussicht des Fotografen Oliver Kern.
Zu ihren neuen Aufgabengebieten bei der Stadt Kamen gehört natürlich auch die Kamener Betriebsführungsgesellschaft mbH – besser bekannt als Stadthalle, deren Entwicklung Hupe weiterhin auf einem guten Weg sieht. Zudem ist davon auszugehen, dass die 39-Jährige ihre bestehenden Kontakte in die Kulturszene im Ruhrgebiet nutzen wird, um die ein oder andere interessante Veranstaltung oder Ausstellung in die Sesekestadt zu holen.
Katrin Jubitz ist die Nachfolgerin des verstorbenen Christian Frieling und übernimmt die Leitung des gesamten Kulturteams, zu dem auch Veranstaltungsmanager Jörg Höning gehört, dessen Einsatz Hupe beim Gespräch ganz besonders hervorhob: Es ist ganz hervorragend, wie er sich um die Kamener Kulturarbeit gekümmert hat.