Der AsF Stadtverband Kamen lädt alle interessierten Frauen aus Kamen ein zum Thema „Rente im Alter“

Fragen zur Rentenhöhe und zum Rentenalter werden aktuell immer wieder diskutiert und sind für jede einzelne Frau nicht erst wichtig, wenn das „Rentenalter“ naht.
Spätestens, wenn Frauen überlegen in Teilzeit zu arbeiten, sollten sie sich damit beschäftigen, welche Auswirkungen das auf eine Absicherung im Alter hat.

Frauen setzen häufiger im Job aus, um Kinder und/oder Eltern zu betreuen und zu pflegen. Sie üben nicht selten auch danach nur noch Teilzeit- oder Minijobs aus. So fehlen ihnen am Ende wichtige Rentenpunkte. Hier hat die „Rente mit 63“ kaum Verbesserung gebracht, da zwar jeder 2. Mann, aber nur jede 7. Frau 45 Beitragsjahre vorweisen kann. Auch die grundsätzlich schlechtere Bezahlung der Frauen (aktuell 22%) wirkt sich auf die Rentenhöhe aus.
Solange Frauen in vielen Bereichen noch nicht die gleiche Bezahlung für gleiche Arbeit wie ihre männlichen Kollegen bekommen und solange eine strukturelle Ungleichheit zwischen Frauen und Männern in dem beruflichen Karriereverlauf vorliegt – solange ist auch aus dieser Perspektive die Frage im Fokus:“ Gute Arbeit, faire Bezahlung, gerechte Renten – gilt das auch für Frauen?“.

Der Stadtverband der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF) lädt alle interessierten Frauen ein am Donnerstag, den 08.09.2016 um 19:00 Uhr bei „Kautz“, Ängelholmer-Str. 16 in Kamen-Mitte diese Frage gemeinsam zu diskutieren.
Stefanie Baranski-Müller vom DGB NRW – Referat für Frauen-, Gleichstellungs-
und Familienpolitik – wird an diesem Abend in das Thema einführen und als kompetente Gesprächs- und Diskussionspartnerin da sein.