Kamen-Methler. Es wird schon noch eine Weile dauern. Aber so ganz allmählich lässt sich absehen, dass die Bewohner des Altenzentrums "Peter und Paul" am Pastoratsfeld neue Nachbarn bekommen: 2017 sei die Rechtskraft des "Bebauungsplanes 36" zu erwarten, sagt Stadtsprecher Hanno Peppmeier. Es geht um das Gelände südlich des Dorfes Methler.
2011 hatten Kamens Ratspolitiker den Beschluss gefasst, dass aus der Ackerfläche Wohnfläche werden soll. Im Frühjahr 2017 nun soll der Rat die nächste parlamentarische Hürde für das Projekt nehmen. Und dann kann eigentlich nicht mehr viel schief gehen.
40 bis 50 Wohneinheiten sind vorgesehen. Die Ökologie soll eine wichtige Rolle spielen – Hintergrund ist der Ratsbeschluss zum so genannten "Integrierten Klimaschutzkonzept". Ob Bauweise oder Begrünung: Es dürfte eine Vorzeigesiedlung werden. Erschlossen werden soll das künftige Wohngebiet über die Germaniastraße.
An Interessenten für die Baugrundstücke dürfte es der Stadt nicht mangeln – die Nachfrage sei groß, sagt Stadtsprecher Peppmeier, die Lage gelte als sehr attraktiv: einerseits ruhig, andererseits gut angebunden ans Kamener Verkehrsnetz. Und wen es nach Dortmund zieht oder wer dort arbeitet, für den sind die Wege überschaubar.