

Kamen-Methler. Die Stadt Kamen hat die alte Tradition der Schnadegänge wieder aufgenommen, bei der die Grenzen der Stadt abgewandert werden. Der Auftakt erfolgte am heutigen Samstag, 4. März, mit einer Wanderung durch den Stadtteil Methler.
Das ist der erste Schnadegang der zweiten Staffel, begrüßte Bürgermeister Hermann Hupe die über 30 Mitwanderer. Denn – jahrelang hatte die Stadt – initiiert durch Ulrich Klein und Ingelore Peppmeier – den seit Jahrhunderten bestehenden Brauch der Grenzbegehung auch in der Sesekestadt angeboten. Als wir dann einmal um die Grenzen der Stadt rum waren, haben wir noch eine Innenstadtwanderung gemacht und gemerkt, dass es jetzt erstmal gut ist, so Hupe weiter. Jetzt – ein paar Jahre später hat sich der Kulturausschuss – angeregt durch die Heimatpfleger – wieder mit dem Thema befasst und dem Schnadegang eine so Neuauflage beschert.
Der Start der achteinhalb Kilometer langen Tour erfolgte am Feuerwehrhaus Wasserkurl und führte über einen Zwischenstopp am Vereinsheim des TC Methler über den Kurler zum Feuerwehrhaus an der Bunten Kuh. Die Schnadegänger hatten während der Tour die Möglichkeit, ihre Wünsche für die Route der nächsten Wanderung an den Grenzen der Stadt anzubringen, die 2018 stattfinden wird.