Kamen. Die Unternehmen in den Gewerbegebieten Südfeld und Hemsack entscheiden in den nächsten Wochen darüber, ob sie ein Glaserfaserausbau wünschen. Mitarbeiter der Heli Net werden in den kommenden Wochen die ansässigen Unternehmen aufsuchen und im Rahmen einer sogenannten Nachfragebündelung das Interesse hinterfragen. Rd. 30 Prozent der Unternehmen im Ausbaugebiet müssen sich bis Mitte September für den Glasfaseranschluss entscheiden, damit die Wirtschaftlichkeit des Projektes gesichert wird. Anbieten werden die Beratungsexperten der Heli Net speziell abgestimmte Produkte. Seien es Einstiegstarife mit asymmetrischen 30/2 Mbit/s, symmetrische 400/400 Mbit/s oder sogar 1 Gigabit. Die Entscheidung für einen Anschluss wird eventuell dadurch erleichtert, dass die Ausbaukosten für die Unternehmen entfallen. „Ich begrüße den Glaserfaserausbau und damit die Kooperation zwischen den Gemeinschaftsstadtwerken, die die Infrastruktur zur Verfügung stellen und der Heli Net als Netzbetreiber ausdrücklich für die kooperative und vertrauensvolle Zusammenarbeit, so die Wirtschaftsförderin der Stadt, Ingelore Peppmeier. Zu den kommunalen Kernaufgaben gehöre die Standortsicherung. „Zukunftsfähig und attraktiv bleiben die Gewerbegebiete, wenn die ansässigen Unternehmen auch eine bedarfsgerechte digitale Infrastruktur und Entwicklungschancen für eine Teilhabe an den Prozessen Industrie 4.0 geboten wird“, betont Peppmeier. Zudem würden parallel auch Qualifizierungsangebote zur Digitalisierung von verschiedenen Trägern angeboten.
Unabhängig davon hofft die Wirtschaftsförderung auf einen positiven Förderbescheid für den Breitbandausbau. Gemeinsam mit Bergkamen und Bönen hat die Stadt bekanntlich bereits im Frühjahr einen gemeinsamen Förderantrag gestellt. „Wir hoffen mit unseren Partnern auf eine Zusage, damit der Breitbandausbau engagiert und effektiv weiter betrieben werden kann“.
Quelle: Kamenweb.de