Planspiel Kommunalpolitik

Kamen. Oft wird beklagt, dass Jugendliche politikverdrossen und uninteressiert am politischen Geschehen seien. Um diesem Vorurteil entgegenzutreten, beschäftigen sich rund 50 Schülerinnen und Schüler der Städtischen Hauptschule, des Städtischen Gymnasiums, der Gesamtschule Kamen und der Fridtjof-Nansen-Realschule Kamen an drei Tagen intensiv mit Kommunalpolitik der Stadt. Im Rahmen des von der Friedrich-Ebert-Stiftung entwickelten und durchgeführten Planspiels Kommunalpolitik erhalten die Jugendlichen die Möglichkeit, die politischen Entscheidungsprozesse eines Stadtrates intensiv kennen zu lernen. Das Planspiel besteht aus zwei Projekttagen sowie einer von den Jugendlichen durchgeführten „Jugendratssitzung“. Der Bürgermeister der Stadt Kamen, Hermann Hupe, wird dieses Planspiel-Finale leiten.

Die Schülerinnen und Schüler schlüpfen am Montag, 20. November von 15 bis 17 Uhr in die Rolle der Stadträte und verhandeln in dieser simulierten Stadtratssitzung in der Stadthalle ihre eigenen kommunalpolitischen Anliegen. Die Sitzung des „Jugendstadtrates“ ist öffentlich.

Bevor es soweit ist werden die Jugendfraktionen von den tatsächlichen Ratsfraktionen und der Stadtjugendpflege unterstützt. Los ging es mit dem 1. Projekttag am Donnerstag, 09. November an der Gesamtschule. Nach der Begrüßung und einer Vorstellungsrunde wurden Informationen zu den politischen Strukturen und der Arbeitsweise der Verwaltung und des Stadtrates geben. Eine Themensammlung und Themenauswahl für das Planspiel und die Bildung von Fraktionen schlossen sich an. Am Nachmittag wurde dann die Ratssitzung in der Stadthalle besucht. Am 2. Projekttag, der am Freitag, 10. November, stattfand, wurden die Regularien für eine „echte“ Ratssitzung, die Antragstellung u.v.m. thematisiert. Dabei wurden die Jungpolitiker von Mitgliedern des Rates unterstützt. So informiert und vorbereitet geht es dann in die Ratssitzung am 20. November. (stadtkamen.de)

Daniel Heidler und Hans-Dieter Heidenreich waren für unsere Ratsfraktion dabei, um mit den Jugendlichen zu diskutieren, aber auch um Themen für die Sitzung des Jugendstadtrats zu erarbeiten. „das hat richtig Spaß gemacht. Die Jugendlichen zeigten sich sehr motiviert, und vor allem sehr interessiert an der Sitzung des Stadtrates am Donnerstag in der Stadthalle“, sagte Daniel Heidler. An dieser Sitzung nahmen die Teilnehmer des Planspiels am Donnerstag teil und sorgten dafür, dass sich die Zuschauerränge des Stadtparlamentes gut gefüllt präsentierten.

Quelle: SPD Fraktion