DGB kritisiert Verkauf an Heiligabend

Barbara Filthaut ist Vorsitzende des DGB-Ortsverbandes Kamen.

Kamen. Aus Sicht von Barbara Filthaut wären am 24. Dezember lieber „alle Geschäfte geschlossen“.

Kamen. Barbara Filthaut, Vorsitzende des DGB-Ortsverbandes Kamen, blickt kritisch auf die von einigen Händler geplanten Ladenöffnungen an Heiligabend, die laut Ladenöffnungsgesetz NRW erlaubt sind, wenn der 24. Dezember auf einen Sonntag fällt. Allerdings dürfen nicht alle Artikel aus dem Sortiment verkauft werden. „Wir würden es begrüßen, dass an Heiligabend alle Geschäfte hier in der Stadt geschlossen haben“, so Filthaut in einer Stellungnahme des örtlichen DGB, den sie seit September leitet. Sie trat die Nachfolge des langjährigen Vorsitzenden Jürgen Zimmer an. „Als Gewerkschaft haben wir ein Interesse daran, dass an einem so bedeutenden Tag auch an die Arbeitnehmer gedacht wird“, so Filthaut. Sie erinnerte überdies an jene, die an Weihnachten Dienst verrichten müssten, wie Kräfte der Polizei, Feuerwehr und Ärzte. Filthaut: „Auch ihnen frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr.“

Quelle: Hellwegeranzeiger.de