Kamen. Auf dem Weg zur Bürgermeisterwahl am 17. Juni wird nun der nächste Schritt gemacht. Die Bildung des sogenannten Wahlausschusses steht an und soll am Donnerstag vom Stadtrat beschlossen werden.
Der Wahlausschuss hat während der Bürgermeisterwahl ein Auge auf das gesamte Prozedere und wird extra anlässlich einer Kommunalwahl gegründet. Den Mitgliedern des Ausschusses fallen sämtliche Aufgaben zu, die im Zusammenhang mit der Wahl gesetzlich geregelt sind.
Aufgaben vor der Wahl
Dazu gehören beispielsweise, das Wahlgebiet in Wahlbezirke aufteilen, über die Zulassung der Wahlvorschläge zu entscheiden und letztendlich die wichtigste Aufgabe: das Wahlergebnis festzustellen. Der Ausschuss setzt sich aus dem Wahlleiter als Vorsitzendem und vier bis zehn Besitzern zusammen. In der Beschlussvorlage, die dem Rat zur Abstimmung vorgelegt wird, liegt die empfohlene Anzahl bei zehn Beisitzern. Wahlleiter ist Bürgermeister Hermann Hupe (SPD).
Neben Ratsmitgliedern können auch sachkundige Bürger, die dem Rat angehören, gewählt werden. Außerdem wird für jeden Beisitzer auch ein Vertreter gewählt. Ausgehend von der Fraktionsstärke der Parteien sollen fünf Sitze auf die SPD, zwei Sitze auf die CDU und ein Sitz auf Bündnis 90/Die Grünen entfallen. Die zwei verbleibenden Sitze werden vom Bürgermeister zugelost. Im Lostopf sind SPD, CDU, Bündnis 90/Die Grünen, Die Linke/GAL und FW/FDP.
Bei der Bürgermeisterwahl am 17. Juni stellen sich nach vorläufigem Stand drei Kandidaten zur Wahl. Tanja Brückel (parteilos), Jonas Büchel (parteilos) und Elke Kappen (SPD). Am 3. Mai treffen die Anwärter auf das Bürgermeisteramt das erste Mal für einen politischen Schlagabtausch bei einer Podiumsdiskussion des ADFC Kamen-Bergkamen aufeinander.
Quelle: hellwegeranzeige.de, Ann-Christin Herbe