
Beim 1. Aufeinandertreffen der beiden Kandidatinnen und des Kandidaten für das Bürgermeisteramt war das VfL-Vereinsheim zu klein für das Besucherinteresse.
Ein Argumentationswettstreit blieb weitgehend aus. Einig waren sich die Bewerber darin, dass die Menschen hier Kamen ausmachen. Forderungen nach einer umfassenden Erneuerung der Stadt folgten erneut keine konkreten Gegenkonzepte zum aktuellen Kamener Kurs.
Für mich war es wichtig deutlich zu machen, dass wir in Kamen Anstrengungen fortsetzen müssen, die Familienfreundlichkeit zu erhalten und auszubauen, in den Anstrengungen für den Strukturwandel und die Entwicklung von Handel und Industrie nicht nachzulassen und Kamen aktives Vereinsleben, sein reiches Kulturangebot und die lebendige Sportlandschaft zu unterstützen. Unterschiedliche Bewertungen gab es zur Bewertung der Fahrradfreundlichkeit der Stadt, nach der von den Einladern des ADFC gefragt wurde. Ich bin überzeugt, dass in Kamen seit Jahren erfolgreich auch dieses Angebot verbessert wird, mit Klöcknertrasse und Sesekeweg als zwei starken Radwegverbindungen. An Radwegenetz und weiteren Angeboten für klimafreundliche Nahverkehrslösungen müssen wir weiterhin arbeiten. Unsere Anerkennung als fahrradfreundliche Gemeinde muss Ansporn bleiben.
Auseinander klaffen die Positionen der Bürgermeisteramtsbewerber bei der aktuellen Debatte um das Bäderkonzept der Stadt. Wir müssen sicherstellen, dass Wasserflächen auch in Zukunft ausreichen für den Schwimmunterricht unserer Kinder in den Schulen, den Schwimmsport in unseren Vereinen und das Gesundheit fördernde Schwimminteresse weiterer Bürger. Bei der Realisierung eines Zentralbades für beide Städte auf Bergkamener Stadtgebiet wäre das gefährdet. Ich freue mich auf alle weiteren Gelegenheiten mit möglichst vielen Kamener Bürgern, Konzepte für die Zukunft unserer Stadt zu erörtern.
Quelle: Elke Kappen