Kamen. Im Rahmen der Einschulungsfeier ist es heute an der Friedrich-Ebert-Schule in Kamen zu massiven – familiär begründeten – Auseinandersetzungen unter zwei Familien gekommen. Leider wurden auch einige Kinder, die diese Feier mit Tanz und Zirkus gestaltet haben, Zeugen dieses Vorfalls.
Das Kollegium der Schule, die Stadt Kamen als Schulträger sowie die Schulaufsicht für den Kreis Unna sind sehr bestürzt über das Geschehene. Die Beteiligten tun alles, damit die betroffenen Kinder Trost und Unterstützung finden können. Alle notwendigen unterstützenden Maßnahmen wurden selbstverständlich umgehend getroffen bzw. in die Wege geleitet: Der Vorfall wurde zur Anzeige gebracht, Schulamt und Schulträger wurden hinzugezogen, die Bezirksregierung wurde informiert. Den Kindern stehen bei Bedarf die Mitarbeiter der schulpsychologischen Beratungsstelle zur Verfügung. Die Schule hat in Absprache mit der Stadt Kamen als Schulträger den an der Auseinandersetzung beteiligten Personen umgehend Hausverbot erteilt. Zur Wahrung eines geordneten Schulanfangs wird die Schule in den kommenden Tagen Maßnahmen zur erhöhten Aufmerksamkeit und Aufsicht treffen. Darüber hinaus wird die Schule in den kommenden Wochen mit allen Schülerinnen und Schülern in Gesprächen den Vorfall aufarbeiten.
Das Kollegium und die Stadt distanzieren sich ausdrücklich von einem solchen Geschehen. Sie werden nicht zulassen, dass die Schule als Plattform für Auseinandersetzungen missbraucht wird. „Wir legen großen Wert auf einen friedlichen und respektvollen Umgang unter allen an Schule Beteiligten“, so Schulleiterin Christina Pusch, Schulrätin Beate Schröter und Bürgermeisterin Elke Kappen in einer gemeinsamen Stellungnahme.
Quelle: Pressestelle der Stadt Kamen