Sachstandsbericht im Planungsausschuss über Umsetzung des Integrierten Handlungskonzepts für die City

Kamen. Informationen über den Stand der Umsetzung des Integrierten Handlungskonzept für die Kamener Innenstadt standen auf der Tagesordnung der letzten Sitzung des Planungs- und Straßenverkehrsausschusses der Stadt Kamen.

Erster Beigeordneter Dr. Uwe Liedtke trat mit einer guten und einer weniger guten Nachricht vor den Ausschuss. Die Mitglieder des VfL Kamen können sich freuen: Der Bewilligungsbescheid für die Sanierung ihrer Umkleidekabinen fiel positiv aus, die entsprechende Förderung in Höhe von 878.000 ist im Kasten. Leer ausgegangen ist – zunächst einmal – der Förderverein Monopol 2000 beziehungsweise die Stiftung Industriedenkmalpflege, die im Rahmen des Integrierten Handlungskonzepts, in das das Monopol-Gelände per Ratsbeschluss aufgenommen wurde, eine Förderung für eine denkmalgerechte Sanierung von Förderturm und Maschinenhalle gestellt hatte. Aufgrund der vorhandenen Einplanungskontingente konnte das Projekt „Monopol“ nicht in das Programmjahr 2019 aufgenommen werden. Die Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur will bis Ende September einen erneuten Zuwendungsantrag für das Förderjahr 2020 bei der Bezirksregierung Arnsberg einreichen. Ziel sei eine einhundertprozentige Förderung, erläutert Liedtke. Die Bedeutung dieses Projektes für die Stadt Kamen sei durch die Ratsbeschlüsse bekräftigt worden. Auch als außerschulischer Lernort ist das Gelände vorgesehen und wird etwa in Form der Lernimkerei von Heinrich Behrens teilweise auch bereits entsprechend genutzt. Viele interessante Anregungen seitens der Kamener habe es im Rahmen einer Bürgerbeteiligungsaktion beim Tag des Denkmals vor zwei Wochen gegeben. Wer weitere Vorschläge zur Nutzung des Außengeländes hat, kann seine Ideen bis zum 31. Dezember schriftlich an die Stadt Kamen, Fachbereich 60.2, 59174 Kamen oder per E-Mail an stadtplanung@nullstadt-kamen.de einreichen. Ein weiterer Punkt auf der Liste des Konzeptes ist die Umgestaltung des Willy-Brandt-Platzes, die Liedtke für abgeschlossen erklärte. Einige Entwässerungsrinnen und die Leuchtlinien im Boden würden in absehbarerer Zeit erneuert – dann war’s das. Die Städtebaufördermittel für die Umsetzung der Maßnahme wurden bereits mit dem Programm 2018 bewilligt. Die Kostenkalkulation bei der Antragstellung 2017 zum Programmjahr 2018 lag bei 250.000 Euro, erwartet werden im Zuge der allgemeinen Preisentwicklung im Baubereich Mehrkosten von rund 59.000 Euro, für die ein Zuwendungsantrag zum Förderjahr 2020 eingereicht wurde.

Quelle: kamenweb.de, Alex Grün