DAS PLASTIKVERBOT KOMMT – ASF UND UMWELTBERATUNG INFORMIERTE

Dem Plastikmüll auf der Spur: Sandra Weichert, Anja Sklorz und Christiane Klanke von der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (Archivbild)

Kamen. Ab Juli 2021 dürfen viele Produkte aus Plastik nicht mehr verkauft werden, dazu zählen u.a. To-Go-Becher, Einweg-Besteck, Teller, Trinkhalme und Wattestäbchen.

Das Inkrafttreten dieses Gesetzes nahm die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen zum Anlass und lud Jutta Eickelpasch, Umweltberaterin der Verbraucherzentrale Kamen ein, um per ZoomKonferenz umfangreich zu informieren. In einer für alle Interessierten offenen Veranstaltung erfuhren die Teilnehmerinnen, auf welcher Grundlage das Gesetz entstand, was unter das Verbot fällt und welche Alternativen es gibt. Da Plastik nicht vollständig zerfällt und der Müll teilweise Jahrzehnte in der Umwelt liegt oder zu Mikroplastik wird und Meere und Luft verschmutzen, waren die Beteiligten vor allem an Lösungen interessiert, die schnell und unkompliziert beim eigenen Handeln, aber auch in der eigenen Stadt umgesetzt werden können. Z.B. gibt es bereits den kostenlosen Verleih-Service von Mehrweg-Trinkbechern für Veranstaltungen der GWA oder der Tassen-Verleihservice der Stadt Kamen (Ansprechpartner Klimaschutzmanager Tim Scharschuch).

Weiterhin berichtete die Umweltberaterin auch von immer mehr Geschäften, die mitgebrachte To-Go-Kaffebecher befüllen. Ein gutes Bespiel, wie auch Abholangebote in Restaurants mit Mehrwegverpackungen arbeiten, stellte Jutta Eickelpasch ebenso vor wie Unverpacktläden oder Spülmobile für Großveranstaltungen, die schon in anderen Städten mit guten Erfahrungen erprobt wurden. Aus dieser Veranstaltung entstanden dann spontan neue Projektideen, die die AsF demnächst, sobald Corona es wieder zulässt, angegangen werden sollen.

Quelle: Kamenweb.de