Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Kamen hat im Rahmen ihrer Haushaltsberatungen auch das Thema Schulsozialarbeit erneut in den Blick genommen. „Die Schulsozialarbeit ist an den Kamener Schulen eine etablierte und sehr wichtige Institution, auf die unsere Schulen nicht verzichten können, um ihrem Bildungs- und Erziehungsauftrag gerecht werden zu können“ erklärt SPD-Fraktionsvorsitzender Daniel Heidler. Die Schulen in Kamen nutzen die Möglichkeit des Einsatzes von Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeitern, seit eine Bund- Länder Vereinbarung die Notwendigkeit zusätzlicher Schulsozialarbeit erkannt hat und Fördertöpfe zur Finanzierung der Schulsozialarbeit bereit stellt.
„Die Befristung dieser Förderung muss nun ein Ende haben“, erklärt die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Christiane Klanke und betont: „Wenn alle Beteiligten erkannt haben, dass auf die Aufgabe nicht verzichtet werden kann, dann muss es auch eine dauerhafte Lösung geben. Wir können den Menschen nicht zumuten, von Befristung zu Befristung keine dauerhafte Perspektive zu bekommen. So darf man mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich seit vielen Jahren engagiert in diesem Bereich arbeiten, nicht umgehen.“
Daniel Heidler hat deutlich gemacht, dass die SPD-Fraktion an dieser Stelle auch bereit ist, ins Risiko zu gehen: „Am Ende sind wir bereit hier den Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeitern eine dauerhafte Perspektive zu geben, auch wenn derzeit nicht fest steht, ob die Förderung über 2023 zur Verfügung steht.“
Bürgermeisterin Elke Kappen hat auf Nachfrage der SPD-Fraktion inzwischen geklärt, dass eine Entfristung der derzeitigen Schulsozialarbeiterstellen nicht förderschädlich ist. „Das ist eine gute Rückmeldung, wird uns aber nicht davon abhalten, die dauerhafte Förderung bei der Landesregierung einzufordern“, erklärte Daniel Heidler abschließend.
Mit freundlichen Grüßen
Daniel Heidler
Vorsitzender
Quelle: SPD-Fraktion Kamen