Wir streben einen sachlichen Prozess beim Thema Fahrradverkehr in der Fußgängerzone an (Belange aller Bürger:innen beachten)

 

In der Frage, ob man Fahrradverkehr in der gesamten Fußgängerzone zulassen will, wollen wir uns nicht frühzeitig festlegen und halten eindeutige Forderungen für eine generelle Öffnung für verfrüht.

Die Debatte hat jetzt erst begonnen

Die Debatte im Straßenverkehrsausschuss hat gerade erst begonnen und es gab zunächst einmal ein erstes Meinungsbild. Daraus kann man aus unserer Sicht noch keine eindeutige Forderung ableiten. Ergebnisse müssen zunächst bewertet und erneut überprüft werden. Insgesamt wünschen wir uns, dass die Verwaltung Argumente aufnimmt und mit Erfahrungswerten aus anderen Städten und der Expertise auch der Kreispolizeibehörde abgleicht. Am Ende sollte die Verwaltung ein schlüssiges Gesamtkonzept vorlegen, was sich aus der Ausschuss- und Expertendiskussion ableitet.

Belange aller Besucher der Fußgängerzone müssen beachtet werden

Klar ist für uns, dass im Rahmen eines solchen Gesamtkonzeptes auch die Belange junger Familien und von Seniorinnen und Senioren bedacht werden müssen. Die Innenstadt ist aus unserer Überzeugung heraus der Ort, wo alle Menschen zusammenkommen sollen. Unsere bisherigen Ratsanträge, auch diejenigen die wir gemeinsam mit der CDU gestellt haben, gehen in die Richtung, gerade für diese Gruppen die Innenstadt weiter zu attraktivieren. Das darf nicht in Vergessenheit geraten.

Thema gehört zunächst umfangreich in den Fachausschuss

Wir möchten das Thema noch umfassend im zuständigen Straßenverkehrsausschuss behandelt haben, bevor wir zu einer Beschlussfassung kommen. Dabei muss die Attraktivierung des Radverkehrs bedacht werden, was ein wesentlicher Aspekt des Nahmobilitätskonzepts und damit Teil einer notwendigen Verkehrswende ist. Wir sind uns aber sicher, dass man Nutzergruppen in der Fußgängerzone immer zusammen denken muss.

Erst Gesamtkonzept – dann entscheiden

Die Fachverwaltung wird hier sicher ein Konzept aus der Gesamtdiskussion im Straßenverkehrsausschuss vorlegen können. Bis dahin werden wir das Thema sachorientiert auf die Tagesordnung setzen und auch darauf achten, dass die Stimme der Bürgerinnen und Bürger beachtet wird.

 

Quelle: SPD Fraktion Kamen